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Voltigier-Elite beim 87. LONGINES PfingstTurnier in Wiesbaden

Spitzensport trifft auf Eleganz: Beim 87. LONGINES PfingstTurnier in Wiesbaden versammeln sich Weltcup-Sieger, Nationenpreisgewinner und Vize-Weltmeister zu einem Voltigier-Spektakel der Extraklasse. Acht Nationen sind vertreten, und die Konkurrenz ist so hochkarätig wie nie zuvor. Unter Flutlicht und vor der beeindruckenden Kulisse des Biebricher Schlossparks erleben Zuschauer Akrobatik, Präzision und pure Leidenschaft auf dem Pferderücken.

Von: |Erschienen am: 27. Mai 2025 23:12|

Tomspic.de

Weltcup-Sieger, Nationenpreisgewinner und Vize-Weltmeister geben sich beim 87. LONGINES PfingstTurnier in Wiesbaden die Ehre – und die Nachfrage ist so hoch wie nie zuvor. Acht Nationen haben ihre Top-Athleten gemeldet, einige weitere stehen noch auf der Warteliste für den Preis der Nassauischen Sparkasse. „Es ist unglaublich“, freut sich Claudia Liebold, die seit Jahren die Voltigierwettbewerbe im Biebricher Schlosspark organisiert. „Obwohl wir ein Outdoor-Turnier sind, was es sonst beim Voltigieren nicht gibt, lieben die Voltigierer Wiesbaden. Aber so groß wie in diesem Jahr war der Andrang selten zuvor.“

Duell der „Brüsewitz-Brüder“

Besonders spannend wird das Duell der „Brüsewitz-Brüder“: Jannik Heiland, Weltcup-Sieger und Vize-Weltmeister, trifft auf Thomas Brüsewitz, den amtierenden Deutschen Meister und WM-Bronzegewinner von Bern 2024. Auch die Damenkonkurrenz verspricht Hochspannung: Acht Athletinnen aus sechs Nationen treten an, darunter internationale Top-Voltigiererinnen wie Katerina Kocurova (Tschechien), Ana Schult (USA) und Ginger Kennett (Australien). Sie treffen auf starke deutsche Konkurrenz, allen voran die amtierende U21 Deutsche Meisterin Gianna Ronca.

Spannung auch im Doppelvoltigieren

Im Doppelvoltigieren haben sich Jannik Heiland und Kimberly Hyks neu formiert und bereits beim internationalen Turnier in Belgien erste Erfolge gefeiert. In Wiesbaden treten sie gegen die Vorjahressieger Adele Schröder und Sophie Wegener sowie die Weltranglisten-Dritten Gisa Sternberg und Linda Otte an. Auch die Gruppenwettbewerbe versprechen packende Duelle: Vier Teams aus drei Nationen kämpfen um den Sieg, darunter Pegasus Mühlacker und das S-Team Wedemark aus Deutschland sowie je ein Team aus Österreich und der Schweiz.

Voltigier-Fans dürfen sich auf ein spektakuläres Wochenende freuen: Am Samstagabend präsentieren sich die Athleten unter Flutlicht, am Sonntagmittag folgt das große Finale vor der beeindruckenden Kulisse des Schlosses.

Voltigieren hat eine lange Tradition

Voltigieren hat eine lange Tradition: 1920 war es Teil des olympischen Programms in Antwerpen und wurde als „Kunstreiten“ geführt. Damals mussten Soldaten Übungen auf gesattelten und ungesattelten Pferden sowohl im Stand als auch im Galopp absolvieren. Heute ist Voltigieren eine faszinierende Mischung aus Akrobatik, Eleganz und perfekter Harmonie mit dem Pferd. Seit 1957 sind die Voltigierer fester Bestandteil des Schlosspark-Turniers, 1963 wurden hier die ersten Deutschen Meisterschaften ausgetragen. In Wiesbaden sind sie längst Publikumsmagnet und gefeierter Hochleistungssport.

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