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Besucherboom in der Weihnachtsstadt – Wiesbaden glänzt als Winter-Magnet

Gold-blaue Sterne, glückliche Gesichter und volle Straße und Plätze. Die "Weihnachtsstadt Wiesbaden“ hat in diesem Jahr eine enorme Anziehungskraft entfaltet. Bürgermeisterin Christiane Hinninger und die Stadtverantwortlichen ziehen eine durchweg positive Bilanz. Während einige Märkte kurz vor dem Abschluss stehen, gehen Wiesbaden on Ice und die WinterStubb in die Verlängerung.

Von: |Erschienen am: 22. Dezember 2025 14:25|

Daniel Becker

Die hessische Landeshauptstadt im Weihnachtsrausch. Zehntausende Besucher aus der Region und dem Ausland strömten in den vergangenen Wochen nach Wiesbaden, um das vielfältige Adventsangebot zu genießen. Ob der klassische Sternschnuppen Markt auf dem Schloßplatz, das sportliche Vergnügen auf dem Bowling Green oder neue Konzepte in der Fußgängerzone – das Fazit von Politik und Wirtschaft fällt kurz vor Heiligabend äußerst erfreulich aus.

Positive Resonanz bei Bürgern und Touristen

Wiesbadens Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger (Grüne) zeigt sich begeistert von der Strahlkraft der Angebote: „Unser Sternschnuppen Markt hat erneut bewiesen, dass er Menschen in Adventsstimmung versetzen kann.“ Besonders hob sie den integrativen Charakter hervor. Durch kostenfreie Angebote, wie das Eislaufen für Jugendliche bis zwölf Jahre, sei die Winterstadt für alle sozialen Schichten erlebbar geworden.

Auch der Tourismus profitierte massiv. Martin Michel, Geschäftsführer der Wiesbaden Congress & Marketing GmbH (WICM), berichtete von einer erfolgreichen internationalen Vermarktung. Besonders auffällig: Die Zahl der Reisebusse an der Wilhelmstraße stieg im Vergleich zum Vorjahr um satte 50 Prozent. Gäste aus der Schweiz, Luxemburg, Österreich und England prägten das Stadtbild.

Von Wichtelmagie und Instagram-Reichweite

Ein Herzstück der Weihnachtsstadt war der fünfte Kinder-Sternschnuppenmarkt auf dem Luisenplatz. Der dortige Wichtelwald war an den Vormittagen für Bastelaktionen nahezu restlos ausgebucht.

Um auch ein jüngeres Publikum zu erreichen, setzte die Stadt verstärkt auf digitale Reichweite. Am 3. Dezember besuchten 15 lokale Influencer und Content Creator den Markt und „Wiesbaden on Ice“. Die daraus resultierenden Reels und Stories sorgten für eine enorme Sichtbarkeit der Marke „Weihnachten in Wiesbaden“ in den sozialen Netzwerken.

Belebung für Handel und Gastronomi

Citymanager Jens Ackermann betonte die wirtschaftliche Bedeutung der Veranstaltungen: „Das gesteigerte Besucheraufkommen kommt direkt der Gastronomie, der Hotellerie und dem lokalen Handel zugute.“ Er lobte zudem neue Impulse wie den Pop-up-Adventsmarkt im ehemaligen Sportcheck. Die erleichterte Anreise durch kostenfreie ÖPNV-Nutzung an den Adventssamstagen habe zusätzlich für volle Parkhäuser und volle Läden gesorgt.

Sicherheit im Fokus

Trotz der hohen Besucherzahlen blieb die Atmosphäre friedlich. Simon Rottloff (WICM) unterstrich, dass das bewährte Sicherheitskonzept den Gästen ein unbeschwertes Erlebnis ermöglicht habe. Das gute Zusammenspiel der Marktbeschicker sorgte zudem für ein attraktives Warenangebot und kulinarische Vielfalt.

Was bleibt? Die Öffnungszeiten der verbleibenden Attraktionen

Wer noch nicht genug vom Weihnachtszauber hat oder die schulfreie Zeit nutzen möchte, hat an vielen Stellen noch bis weit in den Januar hinein Gelegenheit:

  • Sternschnuppen Markt (Schloßplatz): Endspurt bis Dienstag, 23. Dezember (21:00 Uhr).
  • Kinder-Sternschnuppenmarkt (Luisenplatz): Geöffnet bis 30. Dezember (Pause vom 24.–26.12.).
  • Wiesbaden on Ice (Bowling Green): Die große Eiskunstbahn lädt noch bis zum 11. Januar zum Schlittschuhlaufen ein.
  • WinterStubb & Riesenrad (Mauritiusplatz): Auch hier geht der Betrieb bis zum 11. Januar weiter.
  • Kurhaus-Weihnachtsbaum: Die prachtvolle Tanne mit 2.000 Weihnachtssternen ist bis zum 27. Dezember im Foyer zu bewundern.
  • Sternschnuppen-Shuttle „THermine“: Die kostenfreie Bimmelbahn fährt letztmalig am 22. und 23. Dezember (13:30 bis 17:00 Uhr).

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