Zwei Siege in Folge holte der SVWW zuletzt. Drei Punkte konnten am letzten Wochenende in Osnabrück geholt werden. Am Sonntag steht für den SV Wehen Wiesbaden das letzte Heimspiel des Jahres an. In der BRITA Arena trifft der SVWW am Sonntag, 13:30 Uhr, auf den Spitzenreiter Energie Cottbus – eine Mannschaft, die mit 39 Treffern die beste Offensive der Liga stellt. „Wir sind überzeugt, dass wir mit einer guten Leistung und unseren Stärken in unserem Stadion unangenehm sind und Cottbus schlagen können“, betont Cheftrainer Daniel Scherning im Spieltagsinterview.

Nejad wieder eine Option – Cottbus mit einigen Ausfällen

Wieder zur Verfügung steht Milad Nejad nach überstandenem Magen-Darm-Infekt. Weiterhin fehlen werden dagegen Orestis Kiomourtzoglou (Muskelverletzung), Felix Luckeneder (Jochbeinbruch), Simon Stehle (Fußverletzung), Florian Stritzel (Muskelverletzung) und David Suárez (Innenbandriss). Bei den Gästen fehlen Justin Butler und Anderson Lucoqui wegen Gelbsperren. Weiterhin muss Trainer „Pele“ Wollitz auf einige verletzte Spieler verzichten. Henry Rorig absolvierte nach Herzproblemen wieder Teile vom Training. Tokay Cigerci kämpfte vor dem Spiel mit Adduktorenproblemen. Erik Engelhardt wurde letztes Spiel mit Schulterproblemen ausgewechselt, sein Einsatz ist ebenfalls fraglich.

Rückblick auf Osnabrück – Traumtore Beleg für individuelle Qualität

Das 1:0 an der Bremer Brücke bezeichnete Scherning als „kompliziertes Spiel“, das durch das Traumtor von Fatih Kaya entschieden wurde. „Wir haben defensiv sehr kompakt verteidigt und uns den Sieg erarbeitet“, so der Coach. Die jüngsten Traumtore sieht Scherning als Beleg für die individuelle Qualität seiner Spieler: „Nur wenn wir schießen, können wir Tore erzielen.“ In der Trainingswoche lag der Fokus auf Frische und Intensität. Nach dem Sieg in Osnabrück hatte die Mannschaft einen zusätzlichen freien Tag.

Herausforderung Cottbus

Mit Blick auf den Gegner hebt Scherning die Offensivstärke hervor: „Vor allem in der zweiten Halbzeit haben sie eine Vielzahl an Tore gemacht.“ Neben Top-Scorer Tolcay Cigerci (18 Scorerpunkte) und Torjäger Erik Engelhardt (11 Treffer) sieht er die gesamte Mannschaft als gefährlich an. „Das Verteidigen fängt vorne an, das Angreifen hinten. Wir brauchen eine sehr gute Mannschaftsleistung.“

Drei Punkte hier behalten

Für das letzte Heimspiel des Jahres formuliert Scherning ein klares Ziel: „Wir wollen das Jahr in unserem Stadion positiv beenden und mit aller Macht versuchen, die drei Punkte hierzubehalten. Zusammen mit den Fans im Rücken wollen wir den Tabellenführer schlagen.“

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