Fußball
SV Wehen Wiesbaden vor Osnabrück-Duell: Mut gefragt an der Bremer Brücke
Die Rot-Schwarzen treten am Samstag beim VfL Osnabrück an. Trainer Daniel Scherning fordert höchste Intensität und Mut im Ballbesitz gegen die beste Defensive der Liga.
Archivfoto: Andreas Volz
Die Rot-Schwarzen gelang am vergangenen Spieltag der erste Pflichtspielsieg unter dem neuen Trainer Daniel Scherning. Der SV Wehen Wiesbaden spielt am Samstag, 6. Dezember, 14:00 Uhr an der Bremer Brücke. Die Partie wird im Free-TV im NDR und im Stream gezeigt.
Einige Ausfälle im Team
Gleich fünf Spieler stehen Cheftrainer Daniel Scherning nicht zur Verfügung: Orestis Kiomourtzoglou fällt mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel aus, Simon Stehle laboriert an einer Fußverletzung, Stammtorhüter Florian Stritzel fehlt ebenfalls mit muskulären Problemen im Oberschenkel, David Suárez muss nach einem Teilriss des Innenbands im Knie passen und Felix Luckeneder steht aufgrund eines Jochbeinbruchs nicht zur Verfügung.
Auch die Gastgeber müssen Ausfälle kompensieren. Kapitän Jannik Müller ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt, zudem stehen Ismail Badjie und Kai Pröger verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Der VfL muss daher seine Defensive ohne Kapitän Müller organisieren, setzt aber offensiv auf Spieler wie Lars Kehl, der bereits sechs Vorlagen lieferte und in seiner Karriere zweimal gegen den SVWW traf.
Bei eigenem Ballbesitz mutig Fußball spielen
Nach dem jüngsten 2:1-Heimsieg gegen Aue lobte Scherning die „überragende läuferische Leistung“ seiner Mannschaft. Weiterhin setzt der SVWW auf seine Jugend und betonte die Bedeutung der Durchlässigkeit aus dem Nachwuchsleistungszentrum, das zuletzt mit dem spektakulären 4:3-Erfolg der U19 gegen Borussia Dortmund aufhorchen ließ.
Für das Spiel in Osnabrück fordert er erneut höchste Intensität: „Die läuferische Leistung wird wieder die Basis sein. Zudem sind Standardsituationen sehr wichtig und im Umschaltspiel müssen wir scharf und gierig sein. Im eigenen Ballbesitz wollen wir mutig Fußball spielen.“
Acht Jokertore nach 16 Spieltagen
Besonders stolz ist der Trainer auf die acht Jokertore seiner Mannschaft nach 16 Spieltagen. „Der Einfluss der Jungs nach ihrer Einwechslung ist sehr groß. Das ist meine Forderung an die Mannschaft, dass das so weitergehen muss. Wir brauchen jeden in dieser Phase“, erklärte Scherning.
Für Bjarke Jacobsen wird es ein emotionales Wiedersehen. Der Däne wechselte im Sommer nach Osnabrück, absolvierte zuvor 112 Spiele für den SVWW und gewann mit den Hessen den Landespokal.
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