Orange Day

Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen

In Wiesbaden startet eine besondere Aktionswoche rund um den Orange Day. Mit einer ungewöhnlichen Kooperation zwischen Politik und Handwerk soll ein starkes Signal gesetzt werden. Die Botschaft wird Menschen mitten im Alltag erreichen.

Von: |Erschienen am: 21. November 2025 17:36|

Fotos: Frauen Union Wiesbaden

Erstmals findet in diesem Jahr eine ganze Aktionswoche statt, um das Thema „Gewalt gegen Frauen“ stärker ins Bewusstsein zu rücken. „Ich freue mich sehr, dass wir dafür das Backhaus Schröer gewinnen konnten“, erklärte Rose-Lore Scholz, Vorsitzende der Frauen Union Wiesbaden.

Schröer stellt Sonderedition vor

Der Auftakt erfolgte am Montag, 17. November, in der neuen Schröer-Filiale neben der Paulinen Klinik. Dort präsentierte Kai Schröer spezielle Verkaufstüten mit der Aufschrift „Stopp Gewalt gegen Frauen“. Insgesamt 250.000 Stück sollen ab der kommenden Woche ausgegeben werden.

„Gewalt gegen Frauen und Kinder ist nicht hinnehmbar. Als Unternehmen mit lokalem Bezug haben wir Verantwortung – die Chance, mit kleinen Maßnahmen große Wirkung zu erzielen: durch Aufmerksamkeit, Gespräch, Bewusstsein. Wenn wir mit dieser Aktion nur einer einzigen Person helfen, hat sie sich gelohnt“, betonte Schröer.

Engagement der Frauen Union

Die Aktionswoche wurde vom Arbeitskreis „Orange Day“ unter der Leitung von Christiane Hasselbächer initiiert. „Stopp Gewalt gegen Frauen“ sei ein Herzensthema, so Hasselbächer, die allen Unterstützerinnen für ihr Engagement dankte.

Die Aktion der Frauen Union und der Bäckerei Schroer reiht sich ein in weitere Innitiativen in Wiesbaden. So wurden in den Innenstadt bereits im Sommer orangefarbene Bänke aufgestellt. Im Rathaus  ist aktuell die Ausstellung „STOP PAIN OF PORN“ zu sehen.

Informationsstand in der Fußgängerzone

Ein Infostand ist am Dienstag, 25. November, von 15:00 bis 17:00 Uhr an der Ecke Neugasse/Schulgasse zu finden. Besucher können dort mit CDU-Politikerinnen ins Gespräch kommen und sich über Hilfsangebote informieren.

„Wir wollen sensibilisieren und Frauen ermutigen, sich Hilfe zu suchen. Jede Frau muss ein Leben in Sicherheit führen können“, betonten die Stadtverordneten Sofia Karipidou und Louise Lydia Wagenbach.

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