Rollstuhlbasketball
Rhine River Rhinos feiern souveränen Einzug ins Pokal-Halbfinale
Das Wiesbadener Team hat im vorgezogenen Viertelfinale des DRS-Pokals am Sonntag ein starke Leistung gezeigt. Mit einem deutlichen Erfolg über die RBC Köln 99ers sicherten sich die Rhine River Rhinos vor heimischer Kulisse das Ticket für das Final Four in Frankfurt. Angeführt von einem treffsicheren Tim Diedrich und einer geschlossenen Mannschaftsleistung ließen die Rhinos zu keiner Zeit Zweifel am Ausgang des Pokalspiels aufkommen.
Fotos: Ana Sasse
Das letzte Heimspiel des Jahres war ein besonderes im Rhinos Dome. Die Spielleitung hatte kurzfristig das Ligaspiel mit dem Pokalviertelfinale getauscht. Somit kam es am Sonntagnachmittag zum Aufeinandertreffen zwischen den Rhine River Rhinos und die RBC Köln 99ers.
Rhinos holen erstes Viertel
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives, defensiv geprägtes Spiel. Beide Teams agierten zunächst nervös, ehe Mojtaba Kamali (#10) nach über einer Minute die ersten Punkte der Partie erzielte. Köln hielt in der Anfangsphase gut dagegen, glich durch Thomas Reier (#27) zum 6:6 aus und zwang die Rhinos zu geduldigem Offensivspiel. Doch die Hausherren fanden zunehmend ihren Rhythmus und erspielten sich bis zum Ende des ersten Viertels eine 12:8-Führung.
Diedrich dreht auf – Rhinos setzen sich ab
Im zweiten Abschnitt erhöhten die Rhinos spürbar das Tempo. Tim Diedrich (#12) avancierte nun zum offensiven Fixpunkt und traf früh im Viertel seinen ersten Dreier. Köln fand immer weniger Antworten auf das variable Angriffsspiel der Wiesbadener, die durch weitere Punkte von Nico Dreimüller (#17) und Kei Akita (#25) den Vorsprung kontinuierlich ausbauten. Ein weiterer Distanztreffer von Diedrich sorgte für Jubel im Dome – und für eine komfortable 37:24-Halbzeitführung.
Köln müht sich, Rhinos bleiben stabil
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste, angeführt von Asael Shabo (#7) und Reier, noch einmal Druck aufzubauen. Doch obwohl das dritte Viertel – auch aufgrund der breiten Rotation der Rhinos – ausgeglichen verlief (15:15), geriet Wiesbaden nie ernsthaft in Gefahr. Dreimüller und Akita setzten wichtige Akzente, sodass der Vorsprung stets zweistellig blieb. Mit 52:39 ging es in den Schlussabschnitt.
Letztes Viertel: Wiesbaden macht den Deckel drauf
Im finalen Viertel brachen bei den Kölnern endgültig die Dämme. Die Rhinos starteten furios, verteidigten aggressiv und spielten offensiv mit großer Effizienz. Ein weiterer Dreier von Diedrich zum 70:43 markierte die höchste Führung des Abends – satte 27 Punkte. Auch die eingewechselten Spieler, darunter Steven Elliott (#7), fügten sich nahtlos ein und hielten das Tempo hoch. Am Ende stand ein auch in der Höhe verdienter 73:50-Erfolg auf der Anzeigetafel.
Final Four im Pokal am 7. März
Im Rhinos Dome setzte sich das Team von Trainer Christopher Huber im vorgezogenen Pokal-Viertelfinale souverän mit 73:50 gegen die RBC Köln 99ers durch und qualifizierte sich damit hochverdient für das Final Four am 7. März 2026 in Frankfurt. Der Tausch des Heimrechts erwies sich als Glücksgriff für die Fans im Rhinos Dome. Sie sahen ein Wiesbadener Team, das dem Druck des „Do-or-Die“-Spiels jederzeit gewachsen war und Köln – trotz deren voller Besetzung inklusive der britischen Nationalspieler Jack Long (#11) und Abderrahim Taghrest (#2) – klar dominierte. Während die 99ers offensiv zu selten gefährlich wurden, überzeugten die Rhinos durch Treffsicherheit, Rebound-Stärke und eine beeindruckende Kollektivleistung.
In der Liga kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen
Mit dem Einzug ins Halbfinale überwintern die Rhinos im Pokal und können die Feiertage mit Rückenwind genießen. Weiter geht es am 10. Januar 2026 (Einlass 16:00 Uhr, Hochball 17:00 Uhr) erneut im Rhinos Dome – dann wieder im Ligabetrieb und erneut gegen Köln.
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