Die Feuerwehr Wiesbaden wurde am Freitag, 14. November, gegen 3:30 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Breslauer Straße alarmiert. In einer Wohnung im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses war ein Feuer ausgebrochen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus einem Fenster der betroffenen Wohnung.

Menschenrettung über Leiter – Bewohner mit schweren Verletzungen in Klinik

Unmittelbar nach Beginn der Löschmaßnahmen machte sich eine Person am Fenster bemerkbar. Die Feuerwehr leitete sofort die Menschenrettung über eine tragbare Leiter ein und übergab den Geretteten anschließend an den Rettungsdienst. Der Bewohner der Brandwohnung erlitt schwere Verletzungen und wurde nach Erstversorgung in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht. Eine weitere Person aus einer Nachbarwohnung zog sich durch die Rauchausbreitung eine leichte Rauchgasvergiftung zu und wurde ebenfalls medizinisch versorgt. Weitere Bewohner blieben unverletzt und konnten während des Einsatzes in ihren Wohnungen verbleiben.

Brandwohnung unbewohnbar

Ein Trupp unter Atemschutz verschaffte sich durch gewaltsames Öffnen der Wohnungstür Zugang zur Brandwohnung und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Weitere Einsatzkräfte kontrollierten den Treppenraum sowie die übrigen Wohnungen und führten Belüftungsmaßnahmen durch. Die Brandwohnung ist derzeit nicht bewohnbar. Die genaue Schadenshöhe steht noch nicht fest.

Großaufgebot an Kräften

Im Einsatz waren Kräfte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden, die Freiwillige Feuerwehr Biebrich sowie der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst. Auch Polizei und Energieversorger waren vor Ort. Zur Sicherstellung des Grundschutzes im Stadtgebiet besetzte die Freiwillige Feuerwehr Delkenheim währenddessen die Feuerwache 2.

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