Fußball

Neustart im Hessenpokal – SV Wehen Wiesbaden will in Baunatal eine Runde weiterkommen

Die Rot-Schwarzen stehen vor einem besonderen Achtelfinalspiel im Hessenpokal. Gegen den Hessenligisten KSV Baunatal geht es am Dienstagabend nicht nur um das Weiterkommen, sondern auch um einen emotionalen Neuanfang nach der Entlassung von Cheftrainer Nils Döring. Interimstrainer Frank Steinmetz übernimmt und setzt auf klare Ansprache und offensive Akzente.

Von: |Erschienen am: 27. Oktober 2025 22:54|

Foto: Andreas Volz

Unter besonderen Vorzeichen steht die Partie am Dienstagabend, 28. Oktober, 18:00 Uhr. Der SV Wehen Wiesbaden gastiert im Parkstadion beim KSV Baunatal. Die Partie im Achtelfinale des Hessenpokals ist das erste Spiel nach der Trennung von Cheftrainer Nils Döring, die am Wochenende vollzogen wurde. Interimstrainer Frank Steinmetz übernimmt die Verantwortung und will mit dem Team einen sportlichen und mentalen Neustart einleiten.

Emotionale Verabschiedung am Sonntag

„Es ist einiges passiert“, sagt Steinmetz im Spieltagsinterview. Nach der Niederlage gegen Alemannia Aachen am Freitagabend folgte am Samstag der Anruf von Sportdirektor Uwe Stöver. Die Gremien hatten sich für einen Wechsel entschieden. „Das war natürlich sehr emotional“, berichtet Steinmetz über die Verabschiedung Dörings am Sonntag. Doch der Blick richtet sich nach vorne: „Unsere Aufgabe ist es, den Fokus auf das nächste Spiel zu legen.“ Nach dem Pokalspiel am Dienstag, steht das Auswärtsspiel am Samstag gegen TSV Havelse an.

Hessenpokal als Türöffner

Die Bedeutung des Wettbewerbs ist für den SVWW klar. Der Hessenpokal bietet die Chance auf die Teilnahme am DFB-Pokal und damit auf große Momente wie das Duell mit dem FC Bayern München Ende August. „Das war ein Highlight für die ganze Region“, erinnert sich Steinmetz. Entsprechend ernst nimmt der Drittligist die Aufgabe in Baunatal.

Gegner mit Erfahrung

Der KSV Baunatal ist ein Hessenligist mit vielen routinierten Spielern aus Oberliga- und Regionalspielern. Das Durchschnittsalter liegt bei 27 Jahren, die Mannschaft gilt als körperlich robust und gefährlich bei Standards. „Wir erwarten ein schweres Spiel“, so Steinmetz, der die Partie wie ein Ligaspiel vorbereitet, inklusive Aktivierungseinheit am Morgen und Tageshotel vor dem Anpfiff.

Zwei Spieler stehen nicht zur Verfügung

Bis auf Robin Kalem (Leistenprobleme) und Simin Stehle (Fußverletzung) kann Steinmetz personell aus dem Vollen schöpfen. Der SVWW will seiner Favoritenrolle gerecht werden. „Wir wollen aktiv sein, das Tempo hochhalten und das Spiel ins vordere Drittel lenken“, betont Steinmetz im Interview. Mit der vorgegebenen Marschroute soll der Einzug ins Viertelfinale erreicht werden.

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