Die Niederlage am Freitagabend gegen Alemannia Aachen hat für eine weitere Trainerentlassung in der 3. Liga gesorgt. Der SV Wehen Wiesbaden gab am Samstagnachmittag die Freistellung von Cheftrainer Nils Döring bekannt. Die Entscheidung erfolgte in enger Abstimmung zwischen Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Präsidium. Bis auf Weiteres übernehmen die bisherigen Co-Trainer Frank Steinmetz und Giuliano Modica die Verantwortung für das Team.

Veränderung in der Trainerposition notwendig

„Nils Döring hat die Mannschaft in einer sehr anspruchsvollen Situation übernommen und nach dem Abstieg stabilisiert. Wir waren lange davon überzeugt, mit ihm unsere sportlichen Ziele erreichen zu können. Letztlich sind wir jedoch zu der Überzeugung gelangt, dass eine Veränderung auf der Trainerposition notwendig ist, um eine Trendwende herbeizuführen“, erklärte Uwe Stöver, Geschäftsführer Sport beim SVWW.

Döring identifiziert sich mit dem SVWW

Die Trennung fällt dem Verein sichtlich schwer. Döring war über viele Jahre in verschiedenen Funktionen für den SVWW tätig und galt als Identifikationsfigur. „Seine langjährige Treue, seine starke Identifikation mit den Werten des Clubs und sein unermüdlicher Einsatz verdienen höchsten Respekt. Wir danken ihm für alles, was er dem Verein gegeben hat, und wünschen ihm für die Zukunft nur das Beste“, so Stöver weiter.

Dank für die Chance als erste Station als Cheftrainer

Auch Nils Döring äußerte sich zum Abschied. „Eine lange Reise beim SVWW geht zu Ende. Es waren schöne und intensive Jahre mit vielen einzigartigen Momenten. Ich bin dem SV Wehen Wiesbaden sehr dankbar, hier die Chance für meine erste Station als Cheftrainer im Profifußball erhalten zu haben. Der SVWW ist und bleibt für mich ein besonderer Club – ich wünsche der Mannschaft und dem Verein von Herzen nur das Beste“, so Döring

Reaktion auf sportliche Entwicklung

Mit der Freistellung Dörings reagiert der Drittligist auf die sportliche Entwicklung der vergangenen Wochen. Die Interimslösung mit Steinmetz und Modica soll kurzfristig Stabilität bringen, während im Hintergrund die Suche nach einem neuen Cheftrainer beginnt. Bereits am Dienstag, 28. Oktober, 18:00 Uhr steht das Achtelfinale im Hessenpokal an. Der SVWW tritt bei KSV Baunatal an.

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