Nach der bitteren Niederlage gegen den MSV Duisburg will der SV Wehen Wiesbaden am Dienstag, 16. September, 19:00 Uhr,  gegen SSV Jahn Regensburg wieder in die Erfolgsspur finden. Die Analyse von Cheftrainer Nils Döring im Spieltagsinterview fällt deutlich aus: „Das zweite Gegentor fällt viel zu einfach, das dritte in unserer Drangphase. Da waren wir zu wild und ungeduldig.“ Für das Heimspiel fordert er mehr Ruhe und Reife im Spielaufbau: „Ein Spiel dauert 90 Minuten – wir müssen den Glauben wahren und auf unsere Chancen warten.“

Vier Verletzte im Kader

Personell muss der SVWW weiterhin auf mehrere Spieler verzichten: Ivan Franjic (leichter Muskelfaserriss), Robin Kalem (Leistenprobleme), Orestis Kiomourtzoglou (Muskelfaserriss mit Sehnenbeteiligung) und Ben Nink (Muskelfaserriss im Oberschenkel) stehen nicht zur Verfügung. Hoffnung macht hingegen das Startelf-Debüt von David Suárez, der trotz früher Gelber Karte Verantwortung übernahm und sich gut ins Team einfügte. „Beim Thema Kommunikation haben wir aber noch Potenzial“, so Döring.

Standardsituationen sind Gamechanger

Auch körperlich will sich der SV Wehen Wiesbaden besser behaupten: „In der 3. Liga brauchst du Robustheit und musst deine Größe einsetzen können. Standardsituationen sind Gamechanger, da haben wir Qualität, die wir nutzen müssen.“

Regensburg zuletzt mit Niederlage gegen Rot-Weiss Essen

Der Gegner aus Regensburg kommt mit einer 1:3-Niederlage gegen Rot-Weiss Essen im Gepäck, befindet sich aber laut Döring in einer typischen Findungsphase nach dem Abstieg und großem personellen Umbruch. Mit Neuzugängen wie Adrian Fein und Florian Dietz verfügt Jahn dennoch über starke Einzelspieler. Döring erwartet eine schwierige Aufgabe am Dienstagabend gegen SSV Jahn Regensburg.

Kühlwetter und Pollersbeck fallen bei Regensburg aus

Jahn-Coach Michael Wimmer sieht sein Team ebenfalls gefordert, betont aber: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Wir schauen weiterhin auf uns.“ Positiv für Regensburg: Oscar Schönfelder, Eric Hottmann und Ben Kieffer sind wieder im Mannschaftstraining, während Christian Kühlwetter und Julian Pollersbeck weiterhin ausfallen.

Matchplan für das Team

Für den SVWW geht es darum, die richtigen Schlüsse aus der Duisburg-Partie zu ziehen und mit einem klaren Plan in das Heimspiel zu gehen. „Wir brauchen Pressing-Momente, Ballkontrolle und gefährliche Standards“, sieht Döring als Erfolgsfaktor für das Spiel. Die Marschroute ist klar: drei Punkte und ein Schritt vom Mittelfeld nach oben in der Tabelle.

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