Einsätze
Unwetter in Wiesbaden: Feuerwehr meistert zwei arbeitsreiche Tage
Zwei aufeinanderfolgende Unwetter haben am Sonntag und Montag für zahlreiche Feuerwehreinsätze in der hessischen Landeshauptstadt gesorgt. Insbesondere in Nordenstadt und Breckenheim war die Feuerwehr am Montagabend gefordert, um kleinere Sturm- und Wasserschäden zu beseitigen.
@VR.Presse.Foto
Nach einem Hitzepeak am Wochenende bildeten sich lokal begrenzte, aber intensive Unwetterzellen. Diese zogen am Sonntagabend sowie am späten Montagnachmittag über Teile des Wiesbadener Stadtgebiets hinweg und verursachten infolge heftiger Starkregenfälle diverse Sachschäden.
40 Einsätze binnen zwei Stunden am Sonntag
Zwischen 18:00 und 20:00 Uhr am Sonntag rückten die Einsatzkräfte zu rund 40 Schadenslagen aus. Hauptursache waren umgestürzte Bäume und abgedeckte Hausdächer. Zusätzlich gingen Meldungen über einen brennenden Baum sowie Gasgeruch ein – beide konnten glücklicherweise negativ bestätigt werden.
Zehn Freiwillige Feuerwehren unterstützten gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr und der Informations- und Kommunikationsgruppe die Einsätze. Die Leitstelle war durchgehend besetzt und koordinierte die Maßnahmen effizient.
Schwerpunktlagen in Nordenstadt und Breckenheim
Am Montag traf das Unwetter (Starkregen, kleiner Hagel und Sturmböen) vor allem die östlichen Stadtteile gegen 17:30 Uhr. In Nordenstadt fiel innerhalb einer Stunde gut 30 Liter Niederschlag. Die Feuerwehr zählte 15 Einsätze, darunter vier Wasserschäden, herausgehobene Gullydeckel und herumfliegendes Geäst. Auch einige Geschäfte in Nordenstadt hatten Beeinträchtigungen durch den Starkregen bzw. kleinen Hagelkörnern. Weiterhin rückte die Feuerwehr zu drei umgestürzten Bäumen in der Siedlung „Märchenland“, an der Carl-von-Ossietzky-Straße sowie an der Leichtweißhöhle aus.
Bisher von größerer Unwetterlage verschont
Insgesamt hatte Wiesbaden Glück und blieb von größeren Unwetterlagen verschont, wie die Feuerwehr am Montagabend mittelt.
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