Digitalisierung
Kein Papierkram, sondern Praxis: Digitale Behördenwege im Test
Mit einem kreativen Ansatz erleichtert Wiesbaden den Zugang zu digitalen Verwaltungsdiensten: Ein neuer Onlinedienst macht bürokratische Abläufe spielerisch erlebbar – ganz ohne echten Antrag. Die Bürger lernen den digitalen Behördengang kennen und gewinnen Sicherheit im Umgang mit Online-Diensten. Ein Service mit Spaßfaktor, der digitale Teilhabe fördert und Bürokratie verständlich macht!
Symbolfoto: Canva
Mit einer Mischung aus Humor und digitaler Effizienz präsentiert die Stadt Wiesbaden den neuen Onlinedienst „Passierschein A38“. Dieses Angebot ermöglicht es Bürgern, die Funktionen eines echten digitalen Verwaltungsdienstes zu testen – ganz ohne verbindliche Antragstellung.
Digitale Teilhabe leicht gemacht
Die Idee hinter dem Service ist simpel: Wer sich einmal spielerisch durch den Prozess einer Online-Antragstellung bewegt, wird sich bei einem echten Anliegen sicherer fühlen.
Von der Anmeldung mit der Online-Ausweisfunktion (eID) über die Nutzung der BundID bis hin zum digitalen Bescheid – Wiesbaden setzt auf eine verständliche und barrierefreie Einführung in digitale Verwaltungsangebote.
Bürokratie mit Charme und Praxisnutzen
„Die digitale Transformation der Verwaltung muss nicht trocken sein. Mit dem Passierschein A38 zeigen wir, wie moderne, digitale Verwaltungsservices funktionieren – verständlich, unkompliziert und alltagstauglich. Digitale Teilhabe beginnt damit, Hürden abzubauen und Menschen zu befähigen.
Wer diesen Onlinedienst nutzt, gewinnt Sicherheit im Umgang mit digitalen Verwaltungsangeboten – und ist bestens vorbereitet auf den nächsten echten Online-Antrag“, erklärt Maral Koohestanian (VOLT), Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung.
Von Bürokratie-Satire zur digitalen Lösung
Der Onlinedienst nimmt Bezug auf den berühmten Asterix-Film „Asterix erobert Rom“, in dem der fiktive Passierschein A38 als Symbol für ein undurchdringliches Bürokratie-Labyrinth dient. Wiesbaden kehrt das Konzept um: Statt endloser Amtsgänge und Hürden gibt es einen echten digitalen Service, der Bürgerinnen und Bürger mit Spaß an digitale Verwaltungsprozesse heranführt.
Die ersten 500 Teilnehmenden, die den Passierschein erfolgreich durchlaufen, erhalten eine Passierschein-Powerbank, die sie an der WI-Box in der Innenstadt abholen können.
Interkommunaler Austausch für digitale Innovation
Die Idee des Passierscheins A38 stammt ursprünglich aus Mönchengladbach und wurde als Best Practice übernommen. Die Umsetzung in Wiesbaden erfolgte durch das Dezernat für Smart City, Europa und Ordnung sowie das „Team OnlineRathaus“, das in Kooperation mit dem Amt für Innovation, Digitalisierung und Organisation im Dezernat der Bürgermeisterin Hinninger arbeitete.
Auch in Mönchengladbach freut man sich über die Adaption. Oberbürgermeister Felix Heinrichs betont: „Es ist schön zu sehen, wie unsere Idee weiterlebt und anderen Städten hilft, Digitalisierung greifbar und nahbar zu machen.“
Informationen zum Service
Das begleitende Erklärvideo sowie der Onlinedienst selbst sind auf der Website www.wiesbaden.de und der Informationsseite zur BundID verfügbar. Interessierte können dort die digitalen Verwaltungsprozesse spielerisch testen und wertvolle Erfahrungen für zukünftige Anliegen sammeln.
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