Oberbürgermeisterwahl

Fünf Fragen an OB-Kandidat Gert-Uwe Mende

Die Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden rückt näher. Wir haben der Kandidatin und den neun Kandidaten fünf wichtige Fragen gestellt. Hier lesen Sie, welche Positionen sie dazu einnehmen. Die Antworten sollen die Wahlentscheidung erleichtern.

Von: |Erschienen am: 25. Februar 2025 10:29|

Wiesbaden wählt am Sonntag, 9. März, eine neue Oberbürgermeisterin oder einen neuen Oberbürgermeister. Damit sich die rund 210.000 wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger ein Bild von der Bewerberin bzw. den Bewerbern für den Chefsessel im Wiesbadener Rathaus machen können, hat die Reaktion von Wiesbadenaktuell im Vorfeld ihnen fünf identische Fragen zu den wichtigsten Themengebieten in Wiesbaden gestellt.

So bekommen Sie einen kurzen Überblick zu ihren jeweiligen politischen Positionen. Den Anfang unserer Serie macht der Amtsinhaber, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende von der SPD.

Frage 1: Hand aufs Herz, was ist der wichtigste Punkt in Ihrem Wahlprogramm?

Unsere Stadt befindet sich in einem schleichenden Niedergang. Das betrifft leider viele verschiedene Bereiche: das Verkehrschaos, mangelnde Attraktivität der Innenstadt, Sicherheit, Sauberkeit, Digitalisierung, Bauen und Wohnen, um nur die wichtigsten zu nennen. Diese Entwicklung möchte ich stoppen und dafür sorgen, dass die Lilien im Stadtwappen wieder erblühen!

Frage 2: In welchem Punkt unterscheiden Sie sich am deutlichsten zu ihren Mitbewerber:innen?

Ich möchte die Stadt nicht nur verwalten, sondern auch aktiv gestalten. Dass ich mich als Quereinsteiger in der Politik engagiere, sehe ich dabei als Vorteil: Ich möchte kein „Weiter so“, sondern jahrelange Missstände mit frischem Blick und Elan anpacken. Das Gestalten ist für mich ohnehin schon lange sowohl Beruf als auch Berufung. Als Gründer und Mitinhaber einer Strategie- und Design-Agentur weiß ich sehr genau: Es reicht nicht aus, nur eine gute Idee zu haben, sondern man braucht auch Mut und Mittel, um sie Wirklichkeit werden zu lassen. So gestalte ich seit Jahrzehnten erfolgreich mit meinem Unternehmen – und genauso möchte ich auch künftig unsere Stadt mitgestalten. Außerdem bin ich unabhängig, ich gehöre keiner Partei und keinem politischen Verein an. Unabhängigkeit ist für mich Grundvoraussetzung für den Posten eines Oberbürgermeisters. Als Stadtoberhaupt mit Parteibuch steckt man dagegen naturgemäß in politischen Zwängen.

Frage 3: Mit welchem Argument bringen Sie die Wählerinnen und Wähler an die Urne?

Wer wählt, kann am Neubeginn in unserer Stadt mitwirken. Wer nicht wählt, trägt dazu bei, dass womöglich alles so bleibt, wie es ist. Deshalb bin ich optimistisch, dass diesmal mehr Menschen als bei der letzten OB-Wahl ihre Stimme abgeben werden.

Frage 4: Nennen Sie 3 Punkte bei den Wiesbaden nach Ihrer Amtszeit 2031 besser dastehen wird als heute?

Die Verkehrssituation wird sich verbessert haben, weil ich den öffentlichen Personennahverkehr zur Chefsache erklären werde. Der Wohlstand wird insgesamt größer sein, weil ich mich mit meiner Erfahrung als Unternehmer für die Wirtschaft in Wiesbaden einsetzen werde; ohne eine florierende Wirtschaft ist unser Miteinander und unsere Unterstützung für alle, die sie benötigen, gefährdet. Zudem wird die Wiesbadener Verwaltung moderner, effizienter und bürgernäher sein, weil ich die parteipolitisch motivierten Zuständigkeitsabgrezungen beenden und wichtige Bereiche wieder zusammenführen werde. Dies betrifft übrigens auch die Besetzung von Leitungspositionen städtischer Gesellschaften – da zählt für mich einzig fachliche Eignung statt Parteizugehörigkeit.

Frage 5: Vervollständigen Sie den Satz: Ich bin der bessere Oberbürgermeister für Wiesbaden, weil …

… ich als einziger Kandidat Lebenserfahrungen als unabhängiger Gestalter, erfolgreicher Unternehmer, gesellschaftlicher Netzwerker und leidenschaftlicher Wiesbadener einbringen kann.

„Wies-O-Mat“ informiert

Die Oberbürgermeisterwahl in Wiesbaden steht vor der Tür, doch viele Wählerinnen und Wähler sind sich noch unsicher: Welche Kandidierenden vertreten eigentlich meine politischen Ansichten am besten? Genau hier setzt der neue „Wies-O-Mat“ an – ein interaktives Online-Tool, das die Wahlentscheidung erleichtern soll. Den verlinkten Artikel finden Sie hier.

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Foto: SPD Wiesbaden