Verkehrsüberwachung

Geschwindigkeitskontrolle in Wiesbaden: Fahrer flüchtet vor Polizei – zahlreiche Verstöße festgestellt

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Wiesbaden versuchte ein Autofahrer am Dienstag, sich der Polizei zu entziehen – mit ernsten Folgen. Er wurde gestellt, und es stellte sich heraus, dass er gleich mehrere Straftaten begangen hatte. Viele weitere Verkehrsteilnehmer waren schnell als erlaubt unterwegs.

Von: |Erschienen am: 6. August 2025 15:36|

Symbolfoto

Im Rahmen der europaweiten ROADPOL-Aktionswoche „Speed“ führte der Regionale Verkehrsdienst Wiesbaden gemeinsam mit Kräften der Bereitschaftspolizei am Dienstag, 5. August, verstärkte Geschwindigkeitskontrollen durch – mit brisanten Konsequenzen für einen Autofahrer, der versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen.

Fluchtversuch endet mit doppelter Strafanzeige

Als der Mann mit seinem Auto die eingerichtete Kontrollstelle sah, wendete er kurzerhand und flüchtete. Eine Polizeistreife nahm die Verfolgung auf und konnte das Fahrzeug kurze Zeit später stoppen. Bei der Kontrolle stellte sich heraus. Der Fahrer war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und hatte das Fahrzeug ohne das Einverständnis des Halters genutzt.

Die Folge, zwei Strafanzeigen – wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unbefugter Benutzung eines Fahrzeugs. Das Auto wurde zur Eigentumssicherung sichergestellt.

Zahlreiche Tempoverstöße festgestellt

Auch abseits dieses Vorfalls zeigte die Kontrollaktion Wirkung. Insgesamt wurden zahlreiche Geschwindigkeitsverstöße dokumentiert. Rund ein Viertel der Fälle lag im Bußgeldbereich.

Besonders auffällig war ein Fahrer, der mit 82 km/h in einer 50er-Zone geblitzt wurde. Ihm droht nun ein Fahrverbot – sowie ein empfindliches Bußgeld und Punkte in Flensburg.

Sicherheit durch Kontrolle

Die europaweite Aktionswoche „Speed“ richtet sich gezielt gegen überhöhte Geschwindigkeit – eine der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle. Die Polizei Wiesbaden wird auch in den kommenden Tagen weitere Kontrollen im Stadtgebiet und auf überregionalen Strecken durchführen.„Zu schnelles Fahren gefährdet alle – wer sich nicht an die Regeln hält, riskiert nicht nur Bußgelder, sondern auch Menschenleben“, betont der Regionale Verkehrsdienst.

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