ÖPNV

Verkehrsversuch in Biebrich: Rheinufer wird autofrei – Massive Umleitungen im Busverkehr

Ab dem 1. August heißt es an vier Wochenenden, freie Fahrt für Fußgänger und Radfahrer. Die Rheingaustraße in Wiesbaden-Biebrich wird zum Teil komplett für den Autoverkehr gesperrt. Grund ist der Verkehrsversuch "Autofreies Rheinufer“, den der Ortsbeirat Biebrich initiiert hat. bedeutet für Busfahrgäste massive Umleitungen und die Notwendigkeit, genau hinzuschauen. Der Verkehrsversuch bringt größere Änderungen im Busverkehr mit sich.

Von: |Erschienen am: 28. Juli 2025 16:53|

Symbolfoto

Der Biebricher Ortsbeirat startet ab dem 1. August einen ambitionierten Verkehrsversuch. An den ersten vier August-Wochenenden wird das Rheinufer vor dem Biebricher Schloss für den Autoverkehr gesperrt. Diese Maßnahme, die jeweils von Freitagabend bis Sonntagabend gilt, hat direkte und umfassende Auswirkungen auf den Busverkehr, insbesondere auf die Linien 9, 14 und N3. Fahrgäste müssen sich auf weitreichende Umleitungen und mögliche Verspätungen einstellen.

Sperrung an vier Wochenenden im August

Die Rheingaustraße vor dem Biebricher Schloss, genauer gesagt der Abschnitt zwischen der Straße Am Parkfeld und der Wilhelm-Kopp-Straße, wird an folgenden Zeiträumen für den Verkehr gesperrt: Jeweils von Freitag, 18:00 Uhr, bis Sonntagabend, circa 22:00 Uhr.

Betroffen sind die Wochenenden vom 1. bis 3. August, 8. bis 10. August, 15. bis 17. August und 22. bis 24. August 2025.

ESWE Verkehr ergreift umfassende Maßnahmen, um die Auswirkungen auf den Linienverkehr so gering wie möglich zu halten, schließt aber Verspätungen nicht aus – besonders im Nachtverkehr kann es auch auf weiteren Nightliner-Linien im gesamten Stadtgebiet zu spürbaren Beeinträchtigungen kommen.

Geänderte Fahrtwege und Haltestellen

Die Umleitungen führen zu ungewohnten Fahrtrichtungen, die Fahrgäste dringend beachten sollten. Veränderte Haltestellenpositionen: An den Haltestellen „Paul-Ehrlich-Straße“, „Nansenstraße“ und „Elsa-Brändström-Straße“ halten die Busse während des Verkehrsversuchs an den Haltestellen auf der jeweils gegenüberliegenden Straßenseite.

Wer beispielsweise in Richtung Äppelallee-Center fährt, steigt normalerweise auf der östlichen (Schlossparkseite) ein, fährt aber während des Versuchs auf der westlichen Straßenseite ab. Die Busse fahren zunächst in südliche Richtung ab, setzen ihre Fahrt dann aber über die Rheingaustraße fort. Ziel bleibt die Friedrich-Bergius-Straße bzw. das Äppelallee-Center.

Änderungen im Linienverlauf:

Die Haltestelle „Im Rosenfeld“ wird während des Versuchs nicht von Linie 14, sondern von Linie 9 bedient, die über die Äppelallee umgeleitet wird.

Die Haltestellen „Regattastraße“, „Rheinhütte“, „Chem.-Fabrik-Kreussler“ und „Carl-Bosch-Straße“ entfallen auf der Linie 9, werden aber ersatzweise von Linie 14 bedient.

Die Haltestelle „Schloss Biebrich“ wird während der Sperrung von keiner der betroffenen Linien (9, 14, N3) bedient.

Ab der Haltestelle „Friedrich-Bergius-Straße“ verkehren alle betroffenen Linien wieder auf ihrem regulären Linienweg.

Umfassende Informationen und Service vor Ort

Um Fahrgäste bestmöglich zu unterstützen, setzt ESWE Verkehr, je nach zeitlicher und personeller Verfügbarkeit, Service-Mitarbeitende an stark frequentierten Haltestellen ein. Diese informieren über Änderungen und stehen für Fragen zur Verfügung. Fahrgästen wird dringend empfohlen, bei der Planung ihrer Fahrten zusätzliche Zeit einzuplanen und sich vorab zu informieren.

Eine detaillierte Übersicht der betroffenen Haltestellen inklusive Umleitungsgrafiken ist auf der Website von ESWE Verkehr unter www.eswe-verkehr.de/umleitungen abrufbar.

Weitere allgemeine Informationen finden sich an den Fahrplankästen der betroffenen Haltestellen.

Aktuelle Fahrplanauskünfte bietet der interaktive Liniennetzplan auf www.netzplan-wiesbaden.de.

Das ESWE-Verkehr-Servicetelefon ist montags bis freitags von 7:00 bis 18:00 Uhr sowie samstags von 8:00 bis 15:00 Uhr unter 0611 / 450 22-450 erreichbar. Fahrplan- und Tarifinformationen sind auch über die Hotline des Rhein-Main-Verkehrsverbunds unter 069 / 24 24 80 24 erhältlich, und das täglich rund um die Uhr.

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