Personalwechsel
Paschek übernimmt: Neue Führung für Hessens Polizei
Felix Paschek ist neuer Landespolizeipräsident von Hessen. Innenminister Roman Poseck überreichte ihm jetzt in Wiesbaden die Ernennungsurkunde. Der 49-Jährige bringt über drei Jahrzehnte polizeiliche Erfahrung mit und tritt an der Spitze einer Behörde mit mehr als 16.000 Kräften einen Generationenwechsel an.
Foto: HMdI
Innenminister Roman Poseck überreichte dem bisherigen kommissarischen Landespolizeivizepräsidenten Felix Paschek am Dienstag, 24. Juni, die Ernennungsurkunde zum neuen Landespolizeipräsidenten.
Mit sofortiger Wirkung übernimmt der 49-Jährige das höchste Amt der hessischen Polizei. Sein Vorgänger, Robert Schäfer, war Ende Mai in den Ruhestand getreten.
Führungsstärke und Erfahrung
Im Rahmen der feierlichen Übergabe lobte Innenminister Poseck die Kompetenz und Erfahrung des neuen Amtsinhabers: „Es ist mir eine große Freude, heute Felix Paschek als neuen Landespolizeipräsidenten an der Spitze der Polizei Hessen zu begrüßen. Mit Herrn Paschek gewinnt die Landespolizei eine erfahrene und dynamische Führungspersönlichkeit, die die Polizei bereits in den vergangenen Jahren in entscheidenden Positionen vorangebracht hat. Er verfügt über fundierte Kenntnisse in fast allen Bereichen der überaus vielschichtigen hessischen Polizei.
Gleichzeitig ist er ein Teamplayer. Insgesamt bringt er alles dafür mit, die hessische Polizei zu lenken und zukunftsfähig aufzustellen. Ich konnte mir selbst während meiner Amtszeit einen Eindruck von seiner herausragenden Arbeit als Präsident des Polizeipräsidiums Westhessen und als kommissarischer Landespolizeivizepräsident verschaffen und bin sicher, dass Herr Paschek mit seinen umfangreichen polizeilichen Führungserfahrungen die Idealbesetzung für den Posten an der Spitze der hessischen Polizei ist. Der 49-Jährige leitet als bislang jüngster Landespolizeipräsident in der Geschichte der hessischen Polizei auch einen Generationenwechsel ein.“
Mehr als drei Jahrzehnte im Dienst der Polizei
Felix Paschek begann seine Laufbahn bei der hessischen Polizei vor über 30 Jahren. In jüngster Zeit war er als kommissarischer Landespolizeivizepräsident tätig und setzte dort innerhalb kurzer Zeit bedeutende Impulse. Als Polizeipräsident verantwortete er zuvor die Sicherheit von rund einer Million Menschen in der Region Westhessen und trug maßgeblich dazu bei, dass diese zu einer der sichersten in Hessen zählt.
In seiner neuen Funktion übernimmt er die Gesamtverantwortung für über 16.000 Polizistinnen und Polizisten im Land und wirkt maßgeblich an der strategischen Ausrichtung der Landespolizei mit. „Ich wünsche Felix Paschek für seine neue Aufgabe viel Erfolg und eine glückliche Hand bei der Ausübung seines Amtes“, so Poseck.
Führungsstil des neuen Amtsinhabers
Felix Paschek äußerte sich im Anschluss an die Ernennung wie folgt: „Ich übernehme diese Aufgabe mit großer Freude, aber auch mit Respekt, da mir die damit einhergehende Verantwortung sehr bewusst ist. Eine moderne, bürgernahe Polizei muss technologieoffen und veränderungsbereit sein.
Effiziente Aufgabenwahrnehmung und eine starke Fokussierung auf das polizeiliche Kerngeschäft, insbesondere die Präsenz in der Öffentlichkeit und die Aufklärung von Straftaten, sind mir wichtig. Das Fundament für unseren Erfolg ist dabei ein von einer positiven Fehler- und Führungskultur getragenes gutes Miteinander innerhalb unserer Polizei.“
Stationen einer vielseitigen Karriere
Seine polizeiliche Ausbildung absolvierte Paschek von 1994 bis 1998 an der Verwaltungshochschule in Wiesbaden. Es folgten sechs Jahre beim Polizeipräsidium Frankfurt. Nach seinem Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster (2004–2006) war er im Hessischen Innenministerium unter anderem als Referent im Landespolizeipräsidium tätig. Es folgten weitere Leitungsfunktionen beim Polizeipräsidium Frankfurt sowie bei der Bereitschaftspolizei in Lich.
Zwischen 2015 und 2017 leitete er das Dezernat Asylrecht beim Regierungspräsidium Gießen. 2017 kehrte er als Referatsleiter ins Landespolizeipräsidium zurück. 2020 wurde er zum Vizepräsidenten des Landeskriminalamts ernannt, bevor er 2022 die Leitung des Polizeipräsidiums Westhessen übernahm. Parallel verantwortete er die Umsetzung zentraler Reformempfehlungen im Bereich Fehler- und Führungskultur und prägte damit einen wichtigen Veränderungsprozess innerhalb der hessischen Polizei. Seit dem 10. März 2025 hatte er kommissarisch das Amt des Landespolizeivizepräsidenten inne.
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