Digitalisierung
Neues System modernisiert Pass- und Meldewesen in Wiesbaden
Das Bürgerbüro Wiesbaden und die Ortsverwaltungen nutzen ab sofort eine neue Software, die Verwaltungsvorgänge beschleunigt und bürgerfreundlicher gestaltet. Mit digitalen Fotostationen, effizienteren Abläufen und vernetzter IT wird ein weiterer Schritt in Richtung moderner Bürgerservice gemacht.
Symbolfoto: Canva
Das Bürgerbüro der Landeshauptstadt Wiesbaden setzt seit Dienstag, 24. Juni, gemeinsam mit den Ortsverwaltungen auf eine neue Softwarelösung für das Melde- und Passwesen.
Für die Bürger bedeutet das vor allem: mehr digitale Möglichkeiten, geringere Wartezeiten und vereinfachte Vorgänge – sowohl online als auch vor Ort.
Verwaltung wird digitaler
„Die neue Software hilft uns, die Abläufe spürbar zu verbessern und ist ein wichtiger Schritt, um die Verwaltung zukunftsfähig aufzustellen. Durch die digitale und serviceorientierte Ausrichtung werden Services einfacher zugänglich und der direkte Weg zu uns noch komfortabler“, erläutert Maral Koohestanian (VOLT), Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung.
„Gleichzeitig möchte ich mich bei der Projektleitung und allen Beteiligten der Stadtverwaltung für ihre hohe Professionalität und Ausdauer bei der Umsetzung bedanken“, so Koohestanian weiter.
Moderne Plattform steigert Effizienz
Mit dem landesweit in Hessen eingeführten System „emeld21“ steht den Wiesbadener Verwaltungsstellen nun eine zukunftsorientierte digitale Plattform zur Verfügung.
Die Landeshauptstadt kann dadurch bewährte Servicebausteine anderer Städte wie Frankfurt leichter integrieren und umsetzen.
Mehr Tempo, bessere Vernetzung
Die Bearbeitung zahlreicher Verwaltungsvorgänge wird durch das neue System beschleunigt. Gleichzeitig verbessert sich die Schnittstellenkommunikation zu anderen städtischen IT-Diensten – ein wesentlicher Fortschritt hin zu einer vernetzten, modernen Verwaltung.
Durch die enge Anbindung an „ekom21“, die zentrale hessische Datendrehscheibe, ist auch ein wichtiger Schritt in Richtung Registermodernisierung gelungen.
Digitales Foto statt Papierbild
Eine weitere Neuerung: Ab sofort ist das Mitbringen eigener Passfotos nicht mehr erforderlich. Im Bürgerbüro und in den Ortsverwaltungen stehen nun mit „Biometric Go“ und „PointID“ moderne digitale Aufnahmesysteme bereit. Klassische Papierfotos können künftig nicht mehr berücksichtigt werden.
Großer Schulungsaufwand, geglückter Übergang
Die Systemumstellung wurde seit Juli 2024 umfassend vorbereitet. Über 1.500 Mitarbeitende der Stadt, die mit dem neuen Meldesystem arbeiten, wurden entsprechend geschult. Um den Wechsel erfolgreich umzusetzen, mussten die Öffnungszeiten in der Vorwoche angepasst werden.
„Für das Verständnis und die Geduld der Bürgerinnen und Bürger möchten wir uns herzlich bedanken“, sagt Koohestanian. „Ab jetzt wird der Besuch bei uns für die Bürgerinnen und Bürger noch einfacher und schneller – das ist der Service, den sie zu Recht erwarten.“
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