Auseinandersetzung

Nachbarschaftsstreit endet mit Stahlrohr-Attacke

Was wie eine alltägliche Unannehmlichkeit begann, endete am Freitagabend in einem Gewaltausbruch mit einem Stahlrohr. Im Wiesbadener Stadtteil Schierstein gerieten zwei Nachbarn so heftig aneinander, dass ein 57-Jähriger seinen 48-jährigen Kontrahenten mit einem massiven Vierkantstahlrohr attackierte.

Von: |Erschienen am: 22. Juni 2025 11:49|

Symbolfoto

Was als Streit zwischen Nachbarn begann, endete am Freitagabend, 20. Juni, in einer brutalen Gewalttat. Ein 57-jähriger Mann aus den Saarstraße in Schierstein griff zu einem Stahlrohr und schlug mehrfach auf seinen 48-jährigen Nachbarn ein.

Garten wird zum Auslöser für Gewalt

Wie die Polizei berichtet, hatte der 57-Jährige gegen 20:50 Uhr beobachtet, wie der Bewohner des Nachbargrundstücks im Garten urinierte. Ein verbaler Streit entbrannte – doch anstatt sich zu beruhigen, eskalierte die Situation zunehmend. Schließlich griff der 57-Jährige zu einem Vierkantstahlrohr und ging körperlich auf seinen Nachbarn los.

Opfer kommt glimpflich davon

Trotz des gefährlichen Werkzeugs erlitt das 48-jährige Opfer nur leichte Verletzungen. Er wurde nach der medizinischen Erstversorgung vorsorglich in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht. Eine Lebensgefahr bestand glücklicherweise nicht.

Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

Der mutmaßliche Angreifer muss sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die Polizei hat ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet. Weitere Ermittlungen sollen klären, wie es zu dieser massiven Eskalation kommen konnte – und ob möglicherweise noch andere Faktoren eine Rolle spielten.

Gewalt ist keine Lösung

Dieser Fall zeigt erneut, wie schnell Konflikte im Alltag außer Kontrolle geraten können – mit möglicherweise schweren Konsequenzen für alle Beteiligten. Die Polizei appelliert, auch in emotional aufgeladenen Momenten besonnen zu bleiben und notfalls Hilfe zu holen, anstatt zur Selbstjustiz zu greifen..

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