Gewässerverunreinigung
Öl-Alarm in der Lache: Schifffahrt vorerst gestoppt
Am frühen Dienstagabend wurde im Floßhafen im Wiesbadener Ortsteil Mainz-Kostheim ein großflächiger Ölfilm entdeckt. Feuerwehr und Wasserschutzpolizei rückten sofort an, die Wasserfläche ist aktuell dicht – Boote bleiben an den Stegen.
Symbolfoto
Spaziergängern und Wassersportlern in Kostheim fiel um etwa 17:15 Uhr am Dienstag, 17. Juni, eine schimmernde Verfärbung auf der Lache – dem Seitenarm des Rheins auf. Schnell war klar, es handelt sich um eine Gewässerverunreinigung durch Öl.
Der Ölfilm hat sich über eine Strecke von rund 150 Metern gezogen – und das nicht nur in der Länge, sondern auch über die gesamte Breite des Gewässers. Insgesamt sind drei Steganlagen betroffen.
Feuerwehr im schnellen Einsatz
Um ein Ausbreiten des Ölteppichs zu verhindern, errichtete die Feuerwehr eine schwimmende Ölsperre. Die Maßnahme zeigt Wirkung – allerdings ist die Lache nun komplett für die Schifffahrt gesperrt. Weder Einfahrten noch Ausfahrten in den Floßhafen sind aktuell möglich.
Ursache noch unklar – Ermittlungen laufen
Woher das Öl stammt, ist bislang unklar. Die zuständigen Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen. Klar ist, solche Verunreinigungen gefährden nicht nur das Ökosystem, sondern können auch für Fische, Vögel und andere Wasserbewohner lebensbedrohlich sein.
Die Feuerwehr bittet alle Bootsbesitzer und Anlieger um Geduld – und warnt gleichzeitig davor, sich der gesperrten Zone zu nähern.
Wer selbst eine Gewässerverunreinigung beobachtet, sollte umgehend die Feuerwehr oder Polizei informieren – jede Minute zählt, um größeren Schaden zu verhindern.
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