Ein Streit eskaliert zu einem hinterhältigen und lebensgefährlichen Akt. In der Hollerbornstraße in Wiesbaden wurde am vergangenen Freitag ein geparktes Auto manipuliert. Die Polizei geht davon aus, dass ein bislang unbekannter Täter, der zuvor Drohungen ausgesprochen hatte, an den Radschrauben des Auto gedreht hat – eine heimtückische Aktion, die im schlimmsten Fall tödlich hätte enden können.

Der Tag der Rache

Es war Freitag, der 6. Juni, um etwa 16:00 Uhr, als die mutmaßliche Vergeltungsaktion ihren Anfang nahm. Ein unbenannter Streit, dessen Details noch im Dunkeln liegen, scheint die Motivation für die gefährliche Tat gewesen zu sein. Ein Mann, der im Rahmen dieses Konflikts offenbar Drohungen gegen die Geschädigte ausgesprochen hatte, soll diese nun auf schockierende Weise wahr gemacht haben.

Spiel mit Menschenleben

Was der Täter am geparkten Fahrzeug vornahm, ist ein Albtraum für jeden Autofahrer: An den Reifen des Pkw wurden Manipulationen festgestellt, darunter speziell gelockerte Radschrauben. Eine solche Tat ist extrem gefährlich, da sich ein Rad während der Fahrt lösen kann, was unkontrollierbaren Fahrten und schwersten Unfällen führen kann. Es ist ein perfides Spiel mit der Sicherheit der Geschädigten und aller anderen Verkehrsteilnehmer, das die volle Härte des Gesetzes nach sich ziehen sollte.

Phantombild im Kopf: Polizei jagt den Mann mit der roten Kappe

Die Wiesbadener Polizei hat eine ungewöhnlich detaillierte Personenbeschreibung des Verdächtigen veröffentlicht und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung, um diesen potenziellen Lebensretter aus dem Verkehr zu ziehen:

• Alter: Zwischen 55 und 60 Jahren
• Statur: Kräftig gebaut
• Erscheinungsbild: Beschrieben als „südländischer Phänotyp“
• Haare: Kurz und grau
• Auffällige Kleidung & Accessoires: Besonders auffällig ist seine Kopfbedeckung – eine rote Kappe. Dazu trug er eine eckige Brille mit goldenem Rand, eine schwarze Lederjacke, graue Jeans und weiße Turnschuhe.

Ihre Hilfe ist gefragt: Polizei appelliert an die Öffentlichkeit

Das 3. Polizeirevier im Wiesbadener Europaviertel ermittelt mit Hochdruck in diesem Fall von gefährlicher Sabotage. Wer am Freitagnachmittag des 6. Juni verdächtige Personen oder Beobachtungen in der Hollerbornstraße gemacht hat, die mit dieser heimtückischen Tat in Verbindung stehen könnten, wird dringend gebeten, sich zu melden. Jeder noch so kleine Hinweis kann entscheidend sein, um diesen gefährlichen Täter zu fassen und potenzielle weitere Gefahren zu verhindern.

Hinweise nimmt das 3. Revier unter der Telefonnummer 0611 / 345-2340 entgegen.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram sowie auf Threads!