Widerstandshandlung

Widerstand von Falschparker – Stadtpolizist attackiert 

Was als Routineeinsatz begann, endete am Donnerstagmittag in der Wiesbaden-Biebrich mit einem verletzten Stadtpolizisten und einem aggressiven Autofahrer. Der Ordnungshüter stellte einen Mann zur Rede, der seinen Wagen verbotswidrig direkt vor einer Feuerwehrzufahrt abgestellt hatte – und kassierte dafür mehr als nur Widerworte.

Von: |Erschienen am: 6. Juni 2025 15:54|

Symbolfoto

In der Biebricher Rathausstraße kam es am Donnerstagmittag zu einem handfesten Zwischenfall. Ein 43-jähriger Autofahrer leistete Widerstand gegen einen Stadtpolizisten, nachdem er mit seinem Fahrzeug eine Feuerwehrzufahrt blockiert hatte. Der Einsatz eskalierte – mit Konsequenzen.

Feuerwehrzufahrt zugeparkt – Kontrolle eskaliert

Der Mann hatte seinen Pkw verbotswidrig um etwas 12:05 Uhr vor einer gekennzeichneten Feuerwehrzufahrt abgestellt – ein klarer Verstoß, der im Ernstfall Leben gefährden kann. Als ein Stadtpolizist den Fahrer zur Rede stellte und entsprechende Maßnahmen einleitete, reagierte der 43-Jährige aggressiv.

In der Folge kam es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung, bei der sowohl der Stadtpolizist als auch der Falschparker leicht verletzt wurden.

Ermittlungen laufen – Zeugen gesucht

Die Polizei wurde umgehend eingeschaltet und hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Jetzt sucht sie Zeuginnen und Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben. Hinweise nimmt die Polizei Wiesbaden unter 0611 / 345-0 entgegen.

Kein Kavaliersdelikt

Das Blockieren von Feuerwehrzufahrten ist nicht nur ordnungswidrig – im Ernstfall kann es fatale Folgen haben, wenn Einsatzfahrzeuge behindert werden. Dass ein Routineeinsatz der Stadtpolizei in Gewalt umschlägt, zeigt erneut, welchen Gefahren Ordnungskräfte im Alltag ausgesetzt sind.

Wer gegen Regeln verstößt, muss mit Konsequenzen rechnen. Wer dabei Gewalt anwendet, macht die Sache nur schlimmer – und muss mit strafrechtlichen Folgen rechnen.

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