Die Polizei führte am Donnerstag,  5. Juni, führtin den frühen Morgenstunden gezielte Kontrollmaßnahmen auf der Schiersteiner Straße in Biebrich durch. Zwischen 7:00 und 7:30 Uhr nahmen die Einsatzkräfte den Sonderfahrstreifen in Fahrtrichtung Konrad-Adenauer-Ring genau unter die Lupe – und stellten dabei mehrere Verstöße fest.

Zweckentfremdung statt Sondernutzung

Bei der Überprüfung fiel auf, dass sechs Fahrzeugführer verbotswidrig den ausschließlich für Busse, Taxis und Fahrräder freigegebenen Fahrstreifen von der Erich-Ollenhauer-Straße nutzten. Die Beamten stoppten die betreffenden Fahrzeuge, führten Verwarnungen durch und klärten über das Fehlverhalten auf. Die Weiterfahrt wurde im Anschluss gestattet.

 „Regeln gelten für alle“

Die Polizei betonte, dass Sonderfahrstreifen eine wichtige Rolle für einen funktionierenden und schnellen öffentlichen Nahverkehr spielen – insbesondere im Berufsverkehr. Durch die missbräuchliche Nutzung durch Privatfahrzeuge könne es zu Verzögerungen für Buslinien kommen und zu einer erhöhten Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer.

Weitere Kontrollen geplant

Die Ordnungshüter kündigten an, solche Kurzzeit-Kontrollen auch in Zukunft durchzuführen. Ziel sei es, für mehr Verkehrsdisziplin und Fairness zu sorgen – insbesondere auf stark frequentierten Routen wie der Schiersteiner Straße.

Die Botschaft ist klar: Wer sich nicht an die Verkehrsregeln hält, muss mit Konsequenzen rechnen.

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