Kultur
Surrealismus trifft Klang: Musikalische Lesung im Wiesbadener Literaturhaus entführt in Leonora Carringtons Welten
Symbolfoto: Canva
Sie war Malerin und Magierin, Schriftstellerin und Surrealistin: Leonora Carrington gehört zu den spannendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Im Rahmen der Uraufführung des Stücks „Judith“ im Staatstheater Wiesbaden, das auf einem ihrer unveröffentlichten Texte basiert, findet im Wiesbadener Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, am Mittwoch, 11. Juni, um 19:30 Uhr eine musikalische Lesung mit der Judith-Darstellerin Evelyn Faber sowie dem deutschen Schauspieler Felix Strüven statt.
Die beiden Schauspieler präsentieren Auszüge aus „Judith“ und anderen Texten, die in die mystische Welt von Leonora Carrington einladen. Musikalisch begleitet wird die Lesung durch den Solo-Oboisten Manuel Garcia Simón vom Hessischen Staatsorchester. So entsteht eine Verbindung aus Literatur und Klang, die Carringtons visionäre Welten zum Leben erweckt. Veranstalter ist das Hessische Staatstheater Wiesbaden in Kooperation mit dem Literaturhaus Villa Clementine, Kulturamt Wiesbaden.
Das Klangtheater „Judith“ ist inspiriert durch die mythologische Frauenfigur der Judith. In Leonora Carringtons bislang unveröffentlichtem Drama verschmelzen die biblische Frau und Carringtons biografische Persona mit Fantasien von Gewalt, Macht und Befreiung. Immer wieder findet sie sich im Sturm von väterlicher Übermacht, Carearbeit und Mutterschaft.
Der Eintritt im Vorverkauf beträgt sechzehn Euro, ermäßigt zwölf Euro, jeweils zuzüglich Vorverkaufsgebühr. Karten sind erhältlich bei der Tourist-Information, Marktplatz 1, telefonisch unter 0611 / 1729930 oder online über die Homepage des Literaturhauses. An der Abendkasse kostet der Eintritt neunzehn Euro, ermäßigt fünfzehn Euro.
Weitere Informationen sind unter www.wiesbaden.de/literaturhaus zu finden.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie Fan von Wiesbadenaktuell.de und folgen Sie uns auch auf Instagram sowie auf Threads!
