Verkehrsunglück
Schwerer Unfall auf der A3 bei Wiesbaden – Fahrer wird herausgeschleudert
Dramatische Momente am frühen Mittwochmorgen auf der Autobahn 3. Kurz hinter dem Wiesbadener Kreuz kam zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Eine Person wurde aus seinem Wagen geschleudert. Zwei Männer erlitten dabei schwere Verletzungen, der Berufsverkehr staute sich zeitweise auf über 20 Kilometern.
Fotos: @vr.presse.foto
Ein 32-jähriger Mann aus Krefeld war mit seinem BMW gegen 5:45 Uhr am Mittwoch auf dem mittleren Fahrstreifen der Autobahn 3 in Richtung Frankfurt unterwegs, als er in der leichten Kurve kurz nach dem Wiesbadener Kreuz offenbar zu schnell fuhr und auf dem regennassen Asphalt ins Schleudern geriet. Der Wagen prallte zunächst gegen einen Audi auf der Überholspur, krachte dann in die rechte Leitplanke – und wurde von dort zurück auf die Fahrbahn katapultiert.
Dort kam es zur Katastrophe: Ein heranfahrender Autotransporter aus Rumänien krachte frontal in den BMW. Der Aufprall war so heftig, dass der Fahrer aus dem Wagen geschleudert wurde und schwer verletzt auf dem Asphalt liegen blieb. Sein 31-jähriger Beifahrer aus Duisburg wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Auch er wurde schwer verletzt. Beide Personen kamen nach der medizinischen Erstversorgung durch die Rettungskräften in umliegende Krankenhäuser.
Rettungseinsatz auf der Autobahn – und Stillstand im Berufsverkehr
Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort, ein Gutachter wurde zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. Währenddessen staute sich der Verkehr in Richtung Frankfurt über mehrere Stunden – bis zu 20 Kilometer Rückstau waren die Folge. Erst gegen 10:00 Uhr konnte die Fahrbahn nach der Reinigung wieder vollständig freigegeben werden.
Glück im Unglück: Die Fahrer des Audi aus Nordhessen sowie des rumänischen Lkw blieben unverletzt – allerdings wurden sie Zeugen eines Unfalls, der schlimmer hätte enden können.
Polizei sucht Zeugen
Die Polizeiautobahnstation Wiesbaden bittet nun um Hinweise zum Unfallhergang. Wer etwas gesehen hat, insbesondere das Schleudern des BMW vor der Kollision, soll sich unter 0611 / 345-4140 melden.
Sekunden der Unachtsamkeit – fatale Folgen
Der Unfall zeigt einmal mehr: Nasse Fahrbahnen, Tempo und Kurven sind eine gefährliche Mischung. Schon ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit kann dramatische Konsequenzen haben. Die beiden schwer verletzten Männer hatten trotz allem Glück im Unglück – sie überlebten. Doch der Einsatz erinnerte alle Beteiligten eindringlich daran, wie zerbrechlich Sicherheit auf der Autobahn sein kann.
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