Vorfall

Betrunkener droht am Notruf mit Straftaten und löst Großeinsatz aus

Ein 36-Jähriger löste am Donnerstagnachmittag einen größeren Polizeieinsatz in Wiesbaden aus. Mit über 3,5 Promille Alkohol im Blut drohte er am Notruf der Rettungsleitstelle mit Straftaten und wurde daraufhin in eine Fachklinik eingewiesen.

Von: |Erschienen am: 16. Mai 2025 13:13|

Symbolfoto

In der Wiesbadener Rettungsleitstelle am Kurt-Schumacher-Ring ging um 16:39 Uhr am Donnerstag ein Anruf ein, der einen groß angelegten Polizeieinsatz nach sich zog. Ein 36-jähriger, wohnsitzloser Mann kündigte am Telefon an, Straftaten begehen zu wollen. Er erklärte, dass er sich unmittelbar in einem Supermarkt ein Messer kaufen wolle.

Sofortiger Polizeieinsatz in der Sonnenberger Straße

Die Polizei nahm die Drohung ernst und entsandte zahlreiche Einsatzkräfte zu dem genannten Lebensmittelgeschäft in der Sonnenbenberger Straße. Vor Ort trafen die Beamten auf den stark alkoholisierten Mann, der sich widerstandslos festnehmen ließ.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 3,5 Promille – eine gefährliche Alkoholkonzentration. Aufgrund seines Zustands wurde der Mann in eine Fachklinik eingewiesen und mit dem Rettungswagen dort hingefahren.

Ermittlungen wegen Störung des öffentlichen Friedens

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet. Über mögliche weitere rechtliche Konsequenzen wird nach Abschluss der Ermittlungen entschieden.

Dieser Vorfall zeigt erneut, wie ernst Sicherheitsbehörden Drohungen nehmen – selbst wenn diese von stark alkoholisierten Personen ausgehen.

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