Frischer Wind für den Schulsport in Wiesbaden. Nach über einem Jahr Bauzeit ist die moderne Einfeldturnhalle der Adalbert-Stifter-Schule in der Brunhildenstraße 2 fertiggestellt. Der Neubau punktet mit Barrierefreiheit, innovativer Bauweise und einem attraktiven Außenbereich – ein echtes Highlight für Schüler und Lehrer

Einweihung mit großer Freude: Mehr Raum für Sport und Bewegung

Am Mittwoch,  7. Mai, war es endlich so weit. Mit einer feierlichen Zeremonie wurde die neue Sporthalle von Wiesbadens Schuldezernent Dr. Hendrik Schmehl (SPD) und Wiesbaden Baudezernent Andreas Kowol (Grüne) offiziell eröffnet. Nach monatelangen Bauarbeiten erstrahlt der moderne Holz-Systembau nun in vollem Glanz – bereit, den Schülern reichlich Platz für Sport, Spiel und Bewegung zu bieten. Die neue Halle ersetzt eine in die Jahre gekommene Turnhalle aus dem Jahr 1964 und ist sowohl für die Grundschüler der Adalbert-Stifter-Schule als auch für die Schülerinnen und Schüler der benachbarten Brückenschule ein Gewinn.

Mehr als nur eine Turnhalle: Barrierefrei, nachhaltig und durchdacht

Die Planer setzten auf eine moderne und funktionale Bauweise. Der Neubau ist nicht nur energieeffizient und umweltfreundlich, sondern auch barrierefrei gestaltet. Breite Wege, spezielle Umkleiden und eine barrierefreie Nasszelle sorgen dafür, dass alle Schülerinnen und Schüler die Halle ohne Einschränkungen nutzen können.

Ein 1,50 Meter breiter, barrierefreier Rundweg verbindet zudem die Notausgänge mit dem Schulhof und gewährleistet so einen sicheren Zugang. „Wir wollten nicht nur eine Halle bauen, sondern einen Ort der Begegnung und Bewegung schaffen,“ betont der Projektleiter.

Platz für Bewegung und Action

Nicht nur drinnen, sondern auch draußen ist ordentlich was los: Auf der verbleibenden Fläche des ehemaligen Spielfelds entstand ein modernes Kleinspielfeld inklusive Sprunggrube. Sitzstufen im Stadionstil laden zum Zuschauen und Verweilen ein. Hier können sich die Kids austoben, trainieren oder einfach nur relaxen.

Ein Blick hinter die Kulissen: Das steckt hinter dem Neubau

Der Baukörper selbst ist clever durchdacht: Während der Hallenbereich mit seinen 8,10 Metern Höhe den nötigen Raum für Sport- und Bewegungsangebote bietet, befinden sich im 4,20 Meter hohen Nebentrakt Umkleideräume, Technikräume und Lagerflächen. Ein zentraler Flur verbindet alle Bereiche und sorgt dafür, dass auch bei einer Hallenteilung jeder Zugang problemlos möglich ist.

Ein weiteres Highlight: Die Halle wurde als Holz-Systembau konzipiert – ein Konzept, das sich bereits an der Grundschule in Nordenstadt bewährt hat. Die Module wurden vorgefertigt, um die Bauzeit vor Ort möglichst kurz zu halten. Ergebnis: Pünktlich zum Start des Sommersemesters steht die Halle nun bereit.

Das Bauprojekt im Überblick: Von Spatenstich bis Einweihung

Ein Jahr Bauzeit, ein straffer Zeitplan und jede Menge Einsatz: Die wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zur neuen Turnhalle:

• 27. März 2024: Start der Erdarbeiten

• 22. Mai 2024: Erster Spatenstich

• 2. September 2024: Richtfest – ein besonderer Moment

• 17. April 2025: Halle fertiggestellt

• 22. April 2025: Inbetriebnahme und erste Sportstunden

• 30. April 2025: Abschluss der Arbeiten an den Außenanlagen

• 7. Mai 2025: Offizielle Einweihung

Kosten unter Kontrolle: Budget erfolgreich unterschritten

Ein echter Grund zur Freude: Die Projektkosten blieben deutlich unter dem veranschlagten Budget. Anstatt der geplanten 6,04 Millionen Euro wurden letztlich nur 5,45 Millionen Euro ausgegeben – eine Einsparung von rund 595.000 Euro.

Ein Ort für Gemeinschaft und Bewegung

Mit der neuen Einfeldturnhalle ist nicht nur ein moderner Sportbereich entstanden, sondern ein Ort, der die Schulgemeinschaft noch enger zusammenbringen soll. Egal ob Sportunterricht, Schulveranstaltungen oder Freizeitangebote – die neue Halle bietet Raum für zahlreiche Aktivitäten und fördert das soziale Miteinander.

Für Wiesbadens Schüler bedeutet das: Mehr Platz zum Bewegen, Spielen und Sporttreiben – und ein Ort, der mit seiner modernen Bauweise ein klares Zeichen setzt.

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