Demokratie
Tag der Pressefreiheit: Zwischen Bedrohung und Verantwortung – Warum unabhängiger Journalismus wichtiger ist denn je
Am 3. Mai wird weltweit der Internationale Tag der Pressefreiheit begangen – ein Anlass, der angesichts wachsender Bedrohungen für Journalistinnen und Journalisten nicht nur symbolischen Wert hat. Auch in Deutschland mehren sich die Alarmsignale: Feindseligkeit, wirtschaftlicher Druck und politischer Populismus setzen freien Medien zunehmend zu. In Wiesbaden bezieht das Portal Wiesbadenaktuell.de klar Stellung – und ruft zu mehr Rückhalt für unabhängigen Journalismus auf.
Symbolfoto: Canva
Am heutigen Internationalen Tag der Pressefreiheit erinnert die CDU-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Ines Claus, an einen Grundpfeiler unserer Demokratie – und schlägt dabei deutliche Töne an. „Pressefreiheit ist keine Nebensache, sie ist das Rückgrat einer freien Gesellschaft.“
Claus warnt vor den wachsenden Gefahren durch Fake News, Online-Hass und Einschüchterungen gegen Journalistinnen und Journalisten. Gerade in Zeiten massiver Desinformation sei es essenziell, die Arbeit freier Medien nicht nur zu respektieren, sondern aktiv zu verteidigen. „Wer Medienschaffende attackiert – ob verbal, online oder auf der Straße – greift unsere Demokratie im Kern an. Das dürfen wir nicht hinnehmen“, so die Politikerin.
Deutschland verliert Boden – Platz 11 im weltweiten Vergleich
In der aktuellen Rangliste von Reporter ohne Grenzen ist Deutschland erstmals aus den Top Ten der Länder mit den besten Bedingungen für Pressefreiheit herausgefallen. Der neue Rang: Platz 11. Besonders alarmierend: Journalistinnen und Journalisten berichten zunehmend von einem feindlichen Arbeitsumfeld, insbesondere durch rechtsextreme Angriffe und digitale Hetzkampagnen. Auch wirtschaftlich geraten viele Redaktionen unter Druck, was nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch die redaktionelle Unabhängigkeit gefährdet.
Globales Warnsignal – Mehr als die Hälfte lebt ohne freie Medien
Die weltweiten Zahlen sprechen eine klare Sprache: In 160 von 180 Ländern kämpfen Medien mit massiven wirtschaftlichen Problemen. Noch alarmierender ist, dass über die Hälfte der Weltbevölkerung in Staaten lebt, in denen die Pressefreiheit als „sehr ernst“ gefährdet gilt. In vielen dieser Länder sind Zensur, Gewalt gegen Journalist:innen und staatliche Propaganda Alltag.
Wiesbadenaktuell.de – Lokale Stimme mit klarer Haltung
Inmitten dieser Entwicklungen positioniert sich Wiesbadenaktuell.de als unabhängiges Medium klar für Pressefreiheit. Das Onlineportal berichtet kritisch, transparent und engagiert über lokale Geschehnisse – ohne parteipolitische Bindung und mit einem klaren journalistischen Selbstverständnis. Die Redaktion stellt klar: „Pressefreiheit ist das Rückgrat unserer Demokratie. Wir stehen für transparente Berichterstattung und lassen uns nicht einschüchtern.“
Die WA-Redaktion versteht sich als Stimme der Region – sachlich, kritisch, unbestechlich. Gerade in bewegten Zeiten will Wiesbadenaktuell die Meinungsvielfalt erhalten, fördern – und verteidigen.
Diese Haltung ist nicht nur ein Zeichen von Mut, sondern ein wichtiger Beitrag für eine informierte Stadtgesellschaft, die Meinungsvielfalt schätzt.
Pressefreiheit ist mehr als ein Grundrecht
Claus fordert daher gesellschaftliches Rückgrat und politische Konsequenz. Staatliche Einflussnahme müsse genauso entschieden abgewehrt werden wie private Bedrohung und digitale Hetzkampagnen. „Pressefreiheit ist nicht nur ein Recht, sondern auch eine Verantwortung – für uns alle“, so Claus.
Fazit: Pressefreiheit ist kein alter Hut. Sie ist brandaktuell – und brandgefährdet. Der 3. Mai mahnt uns: Ohne freie Medien keine freie Gesellschaft. Wer sie schützt, schützt uns alle.
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