Straßenverkehrsgefährdung
Hochzeitskorso legt A66 lahm – Polizei greift energisch ein
Mit lautem Hupen, waghalsigen Fahrmanövern und viel Trubel sorgte ein Hochzeitskorso am Sonntagnachmittag auf der Autobahn 66 bei Wiesbaden für gefährliche Szenen. Die Polizei stoppte die feiernde Kolonne – nun drohen harte Konsequenzen.
Symbolfoto
Auf der Autobahn 66 in Fahrtrichtung Wiesbaden kam es am Sonntagnachmittag, 27. April, gegen 16:25 Uhr zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Zwischen dem Wiesbadener Kreuz und der Anschlussstelle Mainzer Straße wurde ein Hochzeitskorso mit etwa 20 Fahrzeugen beobachtet, der durch Nötigungen und Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer auffiel. Glücklicherweise kam es trotz des riskanten Verhaltens zu keinen Verkehrsunfällen.
Polizei stoppt Autokorso
Die alarmierten Einsatzkräfte der Polizeiautobahnstation Wiesbaden verfolgten den auffälligen Korso und konnten ihn schließlich im Bereich des Amöneburger Kreisels in Biebrich stoppen. Nach ersten Erkenntnissen handelte es sich um eine feiernde Hochzeitsgesellschaft, deren ausgelassene Fahrweise allerdings ernste Konsequenzen haben könnte.
Ermittlungen eingeleitet – Zeugen gesucht
Gegen die verantwortlichen Fahrer wurden noch vor Ort Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Vorwurf: Gefährdung des Straßenverkehrs und Nötigung. Um den Vorfall lückenlos aufzuklären, bittet die Polizei um Mithilfe. Geschädigte, Zeugen sowie Personen, die eventuell Dashcam-Aufnahmen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-4140 bei der Polizeiautobahnstation Wiesbaden zu melden.
Hochzeitsfreude hin oder her – auf der Autobahn ist kein Platz für riskante Feierei. Die Polizei stellt klar: Wer andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
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