Verkehrsunfall

Pedelec-Fahrerin bei Überholmanöver verletzt – Polizei sucht flüchtigen SUV

Ein rücksichtsloses Überholmanöver hat am Mittwochmittag zu einem Unfall mit einer verletzten Radfahrerin geführt. Die 63-jährige Frau war auf ihrem Pedelec unterwegs, als ein Autos sie offenbar mit zu geringem Abstand überholte – mit dramatischen Folgen.

Von: |Erschienen am: 17. April 2025 15:23|

Symbolfoto

Ein Frau war um etwa 12:00 Uhr am Mittwoch mit ihrem Pedelec von Georgenborn kommend in Richtung Wiesbaden unterwegs. Kurz vor der Abfahrt zur Justizakademie in der Krauskopfstraße (L3037) näherte sich von hinten ein beiger SUV. Was dann geschah, ging alles sehr schnell: Der Pkw überholte die Radlerin – laut ihren Angaben viel zu dicht.

Die Folge, die  63-Jährige wich erschrocken aus, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte. Anstatt anzuhalten oder Erste Hilfe zu leisten, fuhr der unbekannte SUV einfach weiter – und ließ die verletzte Frau auf sich allein gestellt zurück.

Passanten eilten zur Hilfe, der Rettungsdienst brachte die Radfahrerin in ein Wiesbadener Krankenhaus. Über Art und Schwere der Verletzungen ist bislang nichts Genaueres bekannt.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen. Gesucht wird ein beiger SUV – das genaue Modell ist bislang nicht bekannt. Auch der oder die Fahrende konnte noch nicht identifiziert werden.

Der Regionale Verkehrsdienst der Polizei bittet deshalb um Hinweise von Zeugen. Wer den Vorfall beobachtet hat oder Angaben zum Fahrzeug machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 zu melden.

Sicherheit hat Vorrang

Die Polizei appelliert eindringlich an alle Autofahrenden: Beim Überholen von Radfahrenden ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern innerorts und 2 Metern außerorts gesetzlich vorgeschrieben. Ein Bruchteil dieser Distanz kann über Gesundheit oder Schlimmeres entscheiden.

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