Kriminalität

Bewaffneter Überfall auf Bankfiliale in Wiesbaden-Nordenstadt – Täter flüchtet mit Fahrrad

Am Donnerstagmorgen kam es im Wiesbadener Ortsteil Nordenstadt zu einem dramatischen Banküberfall. Ein maskierter Mann bedrohte Angestellte mit einer Waffe, erbeutete Bargeld und flüchtete anschließend mit einem schwarzen Klappfahrrad. Die Polizei leitete eine großangelegte Fahndung ein – bislang jedoch ohne Erfolg.

Von: |Erschienen am: 17. April 2025 10:20|

Symbolfoto: Canva

Ein Mann betrat gegen 8:15 Uhr an Gründonnerstag  die Wiesbadener Volksbank Filiale in der Straße „An der Schule“ in Nordenstadt ein. Er trug eine schwarze Skimaske und bedrohte zwei Mitarbeitende mit einem schusswaffenähnlichen Gegenstand. Unter massivem Druck mussten die Bankangestellten dem Räuber Bargeld aushändigen.

Mit der Beute verließ der Mann umgehend das Gebäude und setzte sich auf ein schwarzes Klappfahrrad, mit dem er in Richtung Hessenring flüchtete. Die Angestellten verständigte sofort die Polizei.

Großfahndung mit Hubschrauber und Spürhunden

Kaum war die Tat bekannt geworden, lief ein groß angelegter Polizeieinsatz an. Zahlreiche Einsatzkräfte wurden in die Umgebung entsandt, unterstützt von einem Polizeihubschrauber, Spürhunden und der Bereitschaftspolizei. Die Fahndung konzentrierte sich zunächst auf die nähere Umgebung – bislang jedoch ohne Erfolg.

Laut Polizei ist es möglich, dass der Täter ein weiteres Fluchtfahrzeug in der Nähe deponiert hatte und damit den Ort des Geschehens verlassen konnte.

Täterbeschreibung: Wer hat etwas gesehen?

Der Räuber wird wie folgt beschrieben: Etwa 1,80 Meter groß und schlank. Er sprach mit einem osteuropäischen Akzent. Der Räuber trug eine schwarze Jacke mit Kapuze und eine schwarze Tasche oder Rucksack mit weißer Schrift.  Fluchtmittel war ein schwarzes Klappfahrrad

Hinweise dringend gesucht

Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet dringend um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas Verdächtiges gesehen hat – sei es vor, während oder nach der Tat – oder Angaben zur Identität des Täters machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-0 zu melden.

Hinweise zur Sicherheit

Auch wenn niemand körperlich verletzt wurde, weist die Polizei darauf hin, in solchen Situationen niemals selbst einzugreifen. Die Bedrohung mit einer schusswaffenähnlichen Waffe wird sehr ernst genommen – nicht nur wegen des hohen psychischen Stresses für die Opfer, sondern auch wegen der potenziellen Gefährdung von Unbeteiligten.

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