Mobilität
Freie Fahrt am Rheinufer: Neuer Radweg zwischen Schierstein und Biebrich vorzeitig fertig
Exzellente Nachrichten für alle Radler in der Landeshauptstadt: Der wichtige Lückenschluss zwischen der Schiersteiner Brücke und der Uferstraße ist vollzogen. Schneller als geplant ist die neue Strecke ab sofort befahrbar und bietet Pendlern sowie Ausflüglern eine moderne, sichere Verbindung direkt am Rhein.
Foto: Stadt Wiesbaden
Wer in den letzten Wochen am Schiersteiner Rheinufer unterwegs war, konnte den Baufortschritt beobachten – nun herrscht freie Fahrt. Der neue Radweg, der die Schiersteiner Brücke mit der Uferstraße verbindet, ist offiziell freigegeben. Besonders erfreulich, dank effizienter Planung und des milden Wetters konnten die Baumaschinen deutlich früher abziehen als ursprünglich im Zeitplan vorgesehen.
Ein Meilenstein für das Wiesbadener Radwegenetz
Mit der Fertigstellung dieses Abschnitts schließt die Stadt Wiesbaden eine wesentliche Lücke im Radverkehrsnetz entlang des Rheins. Dies betrifft nicht nur den lokalen Verkehr, sondern auch den überregionalen Tourismus, da der beliebte Hessische Radfernweg R3 nun durchgängig auf einer komfortablen Trasse genutzt werden kann.
Wiesbadens Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Grüne) betont die strategische Bedeutung des Projekts: „Nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den Vororten investieren wir konsequent in neue Rad-Infrastruktur.“ Ziel sei es, ein sicheres und attraktives Angebot zu schaffen, das den Umstieg vom Auto aufs Rad erleichtert.
Doppelte Funktion: Pendler-Highway und Freizeitroute
Der neue Radweg unter der Schiersteiner Brücke erfüllt eine wichtige Doppelfunktion:
- Für Pendler: Die Route ist die ideale Verbindung für Berufstätige, die aus dem Rheingau oder Schierstein in Richtung Biebrich, Mainz-Kastel oder direkt über die Brücke nach Mainz fahren.
- Für Freizeitradler: Durch die unmittelbare Nähe zum Wasser und die Anbindung an den Fuß- und Radsteg zur Rettbergsaue ist der Abschnitt ein Highlight für Wochenendausflüge.
Kowol verweist zudem auf die steigende Nachfrage: Laut der aktuellen SRV-Studie hat sich der Anteil des Radverkehrs auf dem Weg zur Arbeit in den letzten Jahren verdoppelt. „Dieser Entwicklung tragen wir mit dem Ausbau der Infrastruktur Rechnung“, so der Dezernent.
Kosten und Förderung: Investition in die Mobilitätswende
Die Modernisierung des Abschnitts war der Stadt einiges wert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 490.000 Euro. Ein Großteil dieser Summe wird jedoch nicht aus dem städtischen Haushalt allein gestemmt: 65 Prozent der Kosten werden vom Land Hessen im Rahmen des Mobilitätsfördergesetzes übernommen.
Blick in die Zukunft: Weiterführung nach Biebrich
Nach dem Erfolg bei diesem Bauabschnitt richtet sich der Blick bereits auf die nächsten Meter. Die lückenlose Weiterführung des Radwegs entlang des Rheinufers in Richtung Biebrich befindet sich bereits in der Planung. Damit soll die Achse zwischen den beiden bevölkerungsreichen Vororten weiter gestärkt werden.
Die Stadt bedankt sich bei den Anwohnern und Gewerbetreibenden für die Geduld während der Bauphase. Mit dem nun abgeschlossenen Projekt ist ein weiteres Puzzleteil für eine fahrradfreundliche Landeshauptstadt an seinen Platz gerückt.
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