Der 35 Jahre alte Fahrer  eines Hyundai Kona raste gegen 22:46 Uhr am Dienstag kurz hinter dem Wiesbadener Kreuz in Richtung Frankfurt in eine vollständig abgesicherte Baustelle. Die Geschwindigkeit war in diesem Bereich auf 60 km/h reduziert, mehrere beleuchtete Sperrwände, Warnbaken und aktivierte Wechselschilder signalisierten die Sperrung. Trotzdem ignorierte der Mann die Hinweise und krachte frontal in einen Sperranhänger.

Durch die Wucht des Aufpralls verkeilte sich der Wagen unter dem Anhänger und blockierte damit den gesamten Fahrstreifen – eine Weiterfahrt war unmöglich, die südliche Fahrbahn der A3 musste komplett gesperrt werden.

Glück im Unglück – Fahrer leicht verletzt

Der 35-jährige Deutsche hatte großes Glück. Er kam mit leichten Verletzungen davon und wurde vorsorglich nach der medizinischen Erstversorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden ist hingegen enorm. An dem Hyundai wird dieser auf rund 30.000 Euro und am Sperranhänger auf circa 50.000 Euro geschätzt  -Gesamtschaden stolze 80.000 Euro.

Weitere Fahrzeuge wurden glücklicherweise nicht in den Unfall verwickelt.

Blitzräumung verhindert langen Stau

Dank des schnellen Einsatzes der Baustellenmitarbeiter konnte die Unfallstelle rasch geräumt werden. Mit Hilfe von Abschleppseilen wurde der Wagen vom Sperranhänger getrennt, sodass die Vollsperrung bereits nach 15 Minuten wieder aufgehoben werden konnte.

Bußgeld droht – Verkehrssicherheit missachtet

Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren, da er trotz deutlicher Sperrhinweise und Warnsignale weiterfuhr und so einen Unfall verursachte. Ein teures Lehrgeld für eine gefährliche Unachtsamkeit.

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