Personalentscheidung
Wechsel an der Spitze: André Reisig wird SEG‑Geschäftsführer
Die SEG stellt sich personell neu auf: Mit André Reisig rückt ein erfahrener Kopf in die Geschäftsführung auf. Welche Expertise er mitbringt und welche Schwerpunkte er künftig setzen will, deutet sich bereits an und lässt auf wichtige Impulse für Wiesbadens Stadtentwicklung schließen.
Foto: Stadt Wiesbaden
Die Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH erhält zum 1. April 2026 Verstärkung in der Geschäftsführung: André Reisig übernimmt als weiterer Geschäftsführer Verantwortung.
Die Bestellung gilt für drei Jahre, wie Aufsichtsratsvorsitzender und Dezernent für Bauen und Verkehr, Andreas Kowol, bekanntgab. Reisig folgt auf Roland Stöcklin, der das Unternehmen verlassen hat.
Expertise von André Reisig
Der 56‑jährige Architekt und Immobilienökonom bringt langjährige Erfahrung aus verschiedenen leitenden Positionen der Immobilienbranche im Rhein‑Main‑Gebiet mit.
Sein beruflicher Weg umfasst Tätigkeiten in der Architektur, der Projektentwicklung und -steuerung sowie in der Geschäftsleitung. Dabei war er sowohl im Dienstleistungsbereich als auch als Bauherrenvertreter und Projektentwickler für Gewerbeimmobilien aktiv.
Erfahrung in Kommunalorganen
Zuletzt arbeitete Reisig bei kommunalen Wohnungsbaugesellschaften in Hofheim und Gießen. Dort verantwortete er die Entwicklung von Quartieren und Gebäuden der Daseinsvorsorge sowie strategische Themen wie Dekarbonisierung, Portfoliomanagement, nachhaltiges Bauen und Mobilitätskonzepte.
Ergänzt wird sein Profil durch umfangreiche Erfahrung in kommunalen Gremien und in der Entwicklung von Kommunikationsstrategien für komplexe Bau- und Stadtentwicklungsprojekte.
Anerkennung durch den Aufsichtsrat
„Mit André Reisig gewinnt die SEG eine fachlich hochqualifizierte und engagierte Führungspersönlichkeit, die das Team der Geschäftsführung in idealer Weise ergänzt. Ich bin sicher, dass er die künftigen Herausforderungen der Stadtentwicklung in Wiesbaden entschlossen und vorausschauend angehen wird“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende der SEG, Andreas Kowol.
Ziele und Schwerpunkte
Reisig selbst beschreibt seine Sicht auf die neue Aufgabe so: „Ich sehe die SEG als eine kompetente ‚Möglichmacherin‘ der Stadtentwicklung, die in den Bereichen Daseinsvorsorge, Wirtschaftsförderung und Baulandentwicklung aktiv ist.“
Er betont, dass es gemeinsam mit dem breit aufgestellten Team darum gehe, zentrale Zukunftsaufgaben zu bewältigen, mit besonderem Augenmerk auf Nachhaltigkeit, die Belebung der Innenstadt und eine stärkere Präsenz der SEG in der Stadtgesellschaft.
Kooperation, Transparenz und Kommunikation
„Gemeinsamer Wunsch der Geschäftsführung der SEG ist es, dass die SEG als integrativer Bestandteil des Stadtverbunds mit den Gesellschaften und der Verwaltung kooperativ und transparent an der Weiterentwicklung Wiesbadens arbeitet, stets im Sinne ihrer Bürger“, ergänzt Reisig.
Er hebt hervor, wie wichtig klare Kommunikation für Akzeptanz und Vertrauen sei: „Aus meinen bisherigen Tätigkeiten weiß ich, wie entscheidend eine klare und offene Kommunikation für die Schaffung von Akzeptanz ist. Sowohl nach innen, als auch nach außen. Für die Zukunft gilt es, in den komplexen Projekten smarte und erreichbare Zwischenziele zu definieren und hierbei neben der kaufmännischen Perspektive, auch stets die technische Machbarkeit im Blick zu behalten.“
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