Großübung
Polizei simuliert Geiselnahme in Wiesbadener JVA – Verkehrsbehinderungen erwartet
Am Montag läuft in Wiesbaden eine großangelegte Übung von Polizei und Justiz. In der Justizvollzugsanstalt Wiesbaden proben Einsatzkräfte den Ernstfall einer Geiselnahme. Sichtbare Polizeipräsenz, bewaffnete Kräfte und Sperrungen sollen Bürgerinnen und Bürger jedoch nicht verunsichern.
Symbolfoto
In der Justizvollzugsanstalt (JVA) in der Holzstraße in Wiesbaden findet am heutigen Montag, 8. Dezember, eine großangelegte Sicherheitsübung von Polizei und Justiz statt. Obwohl die Szenerie dramatischer Natur ist, handelt es sich um ein planmäßiges Manöver. Anwohner und Pendler müssen jedoch aufgrund der Einsatzkräfte und der übungsmäßigen Maßnahmen mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen im unmittelbaren Umfeld der JVA rechnen.
Geiselnahme als Ernstfall-Szenario
Bei der aktuellen, turnusmäßig angesetzten Großübung simulieren die Behörden einen hochkritischen Ernstfall: eine Geiselnahme innerhalb der Justizvollzugsanstalt Wiesbaden. Solche gemeinsamen Übungen dienen der essentiellen Überprüfung und Verbesserung der Kommunikationswege sowie der Zusammenarbeit zwischen den Justizbehörden und den polizeilichen Einsatzkräften.
Für die realitätsnahe Darstellung sind zahlreiche Kräfte im Einsatz. Vor Ort sind sowohl uniformierte als auch zivile Einsatzkräfte zu sehen, die eine entsprechende Bewaffnung (im Übungsmodus) mitführen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Beteiligung der Spezialeinsatzkräfte (SEK) der Polizei, deren Eingreifen bei derartigen Bedrohungslagen trainiert werden muss.
Verkehrsbehinderungen in der Holzstraße – Taktische Geheimhaltung
Aufgrund der Vielzahl anfahrender Fahrzeuge und der komplexen Durchführung der Übung bittet die Polizei alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner um erhöhte Aufmerksamkeit und Verständnis. Temporäre Straßensperrungen oder kurzfristige Umleitungen im Bereich der JVA Holzstraße können nicht ausgeschlossen werden.
Die Polizei betonte in einer Mitteilung, dass aus Gründen der Einsatztaktik und zur Wahrung der Sicherheit keine weiteren Details zum genauen Ablauf des Manövers oder zu den involvierten Einheiten veröffentlicht werden können. Der Fokus liegt klar darauf, die internen Abläufe für den echten Notfall zu optimieren.
Die Bevölkerung wird gebeten, Ruhe zu bewahren und den Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort Folge zu leisten.
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