Der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden hat am Dienstag, 2. Dezember, eine Vorlage für ein neues Quartier östlich der Leibnizstraße in Bierstadt beschlossen. Auf rund 3,5 Hektar ehemaligem Klinikgelände am Bingert sollen etwa 298 Wohnungen, eine Kindertagesstätte und gesundheitsbezogene Nutzungen entstehen. Die Planung geht nun an den Ortsbeirat zur weiteren Beratung.

Von Brachfläche zu lebendigem Stadtteil

Das Areal der ehemaligen Klinik am Bingert lag seit ihrer Schließung brach und bietet nun Chancen für eine kleinteilige Bebauung mit hochwertigen Freiräumen und einem dichten Wegenetz. Geplant sind freifinanzierte und geförderte Wohnungen – rund ein Viertel soll sozial gefördert sein. Ergänzt werden sie durch eine Kita und Grundstücke für Gesundheitsangebote, um den Standort langfristig zu stärken.

Wohnraum schaffen mit Bürgerblick

„Ich freue mich über diese Entscheidung sehr, da wir an dieser Stelle künftig Wohnraum schaffen werden, den wir in Wiesbaden dringend benötigen. Auch bei diesem Projekt haben wir alle Bürgerinnen und Bürger im Blick – deswegen soll rund ein Viertel der Wohnungen gefördert sein“, erklärt Wiesbadens Oberbürgermeister und Stadtplanungsdezernent Gert-Uwe Mende (SPD).

Ortsbeirat entscheidet über Quartiersentwicklung

Die Sitzungsvorlage geht nun an den Ortsbeirat Bierstadt. Dort wird über Details der städtebaulichen Planung beraten. Wiesbaden setzt damit auf lebendige Stadtteile mit Wohnen, Kita und Gesundheit – ein Modell für weitere Entwicklungen.

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