Verkehrskontrolle

Drogenfahrt und Gurtverstöße bei nächtlicher Verkehrskontrolle in Wiesbaden

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag hat die Polizei mit zahlreichen Einsatzkräften eine groß angelegte Verkehrskontrolle in Wiesbaden durchgeführt. 36 Fahrzeuge überprüft – mit überraschenden und teils besorgniserregenden Ergebnissen. Neben einer Drogenfahrt und einem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz wurden auch mehrere Sicherheitsmängel aufgedeckt.

Von: |Erschienen am: 21. März 2025 15:02|

Die Wiesbadener Polizei führte in der Nacht zum Freitag, zwischen 23:45 und 01:15 Uhr, gemeinsam mit der Wachpolizei und der Stadtpolizei eine überraschend intensive Verkehrskontrolle auf der Mainzer Straße durch. Was zunächst wie eine routinemäßige Kontrolle aussah, entpuppte sich schnell als eine wahre Aufdeckung von Sicherheitsrisiken und illegalen Aktivitäten. Mit Hilfe der Wachpolizei und Mitarbeitenden der Stadtpolizei wurden nicht nur ein Drogenfahrer aus dem Verkehr gezogen, sondern auch eine ganze Reihe von gefährlichen Verstößen und unerwarteten Entdeckungen gemacht.

Drogenfahrt mitten in der Nacht – Polizei schlägt zu

Es war ein präziser Schlag gegen gefährliche Verkehrsteilnehmer: Bei der Kontrolle eines Fahrzeugs stießen die Beamten auf einen Mann, der sichtlich unter dem Einfluss von Drogen stand. Der Fahrer, der mit waghalsiger Geschwindigkeit durch die Mainzer Straße fuhr, wurde sofort gestoppt und einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Mit diesem Fang verhinderte die Polizei eine potenziell katastrophale Gefahr auf der Straße. Solche Zwischenfälle zeigen, wie wichtig es ist, dass Polizei und Wachpolizei wachsam bleiben und Drogenfahrer schnellstmöglich aus dem Verkehr ziehen.

Doch das war noch nicht alles. Die Kontrolle brachte noch einen weiteren Schock ans Licht – ein Fahrzeug war ohne die notwendige Versicherung unterwegs, was den Fahrer in eine sehr brenzlige Lage brachte. Wer mit einem Fahrzeug ohne Versicherung fährt, riskiert nicht nur hohe Geldstrafen, sondern setzt sich auch einem massiven finanziellen Risiko im Falle eines Unfalls aus.

Gurtverstöße und das nicht gesicherte Kind – Sicherheit auf dem Spiel

Was dann folgte, ließ die Polizei noch einmal aufhorchen: Bei mehreren Fahrzeugen, die überprüft wurden, entdeckten die Beamten gefährliche Sicherheitsmängel. Besonders erschreckend war der Fall eines Kindes, das ohne Sicherheitsgurt im Auto mitfuhr. Dies ist ein ernstes Risiko, das in keiner Weise entschuldigt werden kann. Hinzu kamen drei weitere Verstöße, bei denen Insassen nicht angeschnallt waren. In einem Moment könnte es noch harmlos erscheinen, doch im Falle eines Unfalls kann das Fehlen eines Gurts über Leben und Tod entscheiden.

„Jeder dieser Verstöße ist eine unnötige Gefahr. Das trägt nicht nur zur eigenen Sicherheit bei, sondern schützt auch die Mitfahrer“, erklärte Michaela Plock von der Wiesbadener Polizei. Der Blick auf die nicht gesicherten Insassen lässt einen unweigerlich an die möglichen, fatalen Folgen denken.

Glücksspielkontrollen sorgen für ruhigen Abschluss

Doch der Einsatz war noch nicht vorbei. Nach den intensiven Verkehrskontrollen nahmen die Polizisten noch vier Spielotheken in der Nähe unter die Lupe und überprüften 14 Personen. Es war jedoch ein unspektakulärer Abschluss: Keine weiteren Vergehen oder Zwischenfälle – die Polizei konnte mit einem sicheren Gefühl auf die weiteren Aufgaben des Abends blicken.

Polizei bleibt hartnäckig – Weitere Kontrollen angekündigt

Am Ende zog die Wiesbadener Polizei ein positives Fazit. Die Kontrollaktion war nicht nur ein Erfolg in Bezug auf die Verhinderung von Drogenfahrten und das Aufdecken von Versicherungsmängeln, sondern auch eine Erinnerung an die Gefahren, die auf den Straßen lauern. Die Beamten haben deutlich gemacht, dass dies nicht die letzte Kontrolle dieser Art war.

„Wir werden weiterhin unnachgiebig gegen gefährliche Fahrer vorgehen und alles tun, um die Sicherheit in Wiesbaden zu erhöhen“, so Plock abschließend. Angesichts der aufgedeckten Risiken dürften solche nächtlichen Einsätze in Zukunft keine Seltenheit bleiben.

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