Stilllegung
Aus für den Adamstal-Brunnen: anhaltende Herausforderungen besiegeln das Ende
Der Carl-von-Ibell-Brunnen im Adamstal ist Geschichte: Wegen vielfältiger Probleme stellt die Stadt Wiesbaden den Betrieb endgültig ein. Eine Rettung des Laufbrunnens wäre unwirtschaftlich. Das dort verfügbare Wasser stammte ohnehin aus dem normalen Trinkwassernetz.
Symbolfoto: Canva
Der Carl-von-Ibell-Brunnen im Adamstal ist außer Betrieb gegangen. Wie die Forstabteilung des Grünflächenamtes mitteilt, haben vor allem der schlechte bauliche Zustand der Anlage sowie die hohen Kosten für eine mögliche Instandsetzung zu dieser Entscheidung geführt.
Vandalismus und hohe Kosten
Der Laufbrunnen war in den vergangenen Jahren wiederholt Ziel von Vandalismus. Die jüngsten Schäden seien so gravierend, dass eine Reparatur wirtschaftlich nicht mehr zu rechtfertigen wäre.
Gleichzeitig habe die zunehmende Vermüllung in der umliegenden Waldfläche die Situation weiter verschärft.
Zuleitung wird dauerhaft abgeschaltet
Mit der umfassenden Erneuerung der Wasserleitungen entlang der Platter Straße wird auch die Zuleitung zum Brunnen endgültig gekappt. Für einen Fortbetrieb des Laufbrunnens wäre eine kostenintensive Neuverlegung erforderlich, ein Aufwand, den die Stadt nicht tragen wird.
Leitungswasser statt Quellwasser
Das am stillgelegten Carl-von-Ibell-Brunnen verfügbare Wasser war kein natürliches Quellwasser, sondern gewöhnliches Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz.
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