Vortrag

Spätantike im Fokus: Stadtmuseum beleuchtet Wiesbadens Sonderrolle im Chaos des Rhein-Main-Gebiets

Von: |Erschienen am: 12. November 2025 10:30|

Symbolfoto

Im Rahmen der Kulturinitiative Wiesbaden lädt das „sam – Stadtmuseum am Markt“, Marktplatz, am Dienstag, 18. November, um 18:00 Uhr zu einem Vortrag ein. Dr. Daniel Burger Völlmecke, archäologischer Kurator des Museums, spricht über „Konflikt und Kontinuität – Wiesbaden und das Rhein-Main-Gebiet in der Spätantike“.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

In seinem Vortrag beleuchtet Dr. Völlmecke eine Zeit großer Umbrüche: Mit der Aufgabe des Limes am Ende des 3. Jahrhunderts nach Christus und dem Rückzug der Römer in die linksrheinischen Gebiete veränderte sich die Region grundlegend. Nach fast 150 Jahren markierte der Rhein erneut die Grenze des Römischen Reiches. Die Zeit zwischen dem 3. und 5. Jahrhundert nach Christus entfaltete in der Rhein-Main-Region mit Siedlungsabbrüchen, verstärkter Migration und tiefgreifenden Transformationsprozessen eine besondere Dynamik. Wiesbaden hingegen blieb neben Kastel als einzige Siedlung im ehemaligen Limeshinterland bestehen und nimmt damit eine Sonderstellung ein, wie unter anderem die frühchristlichen Grabsteine aus dem Stadtgebiet belegen.

In seinem Vortrag bietet Dr. Völlmecke einen Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche der Spätantike im Rhein-Main-Gebiet und beleuchtet die besondere Rolle Wiesbadens in dieser ereignisreichen Epoche.

Das Stadtmuseum ist Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 11:00 bis 17:00Uhr geöffnet und am Donnerstag von 11:00 bis 20:00 Uhr.

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