Verkehrsgefährdung a

Hochzeitskorso legt Verkehr auf der A3 bei Wiesbadener Kreuz lahm – Polizei ermittelt nach Schlangenfahrt und Blockade

Eine Hochzeitskolonne hat am vergangenen frühen Samstagabend auf der Autobahn 3 für erhebliche Verkehrsgefährdung und Ärger gesorgt. Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten der Polizei, dass sie kurz vor dem Wiesbadener Kreuz durch den Korso ausgebremst und blockiert wurden.

Von: |Erschienen am: 27. Oktober 2025 16:30|

Symbolfoto

Eine Hochzeitskolonne sorgte am vergangenen Samstagabend, 25. Oktober, kurz vor dem Wiesbadener Kreuz auf der Autobahn 3 für massiven Ärger und eine gefährliche Verkehrssituation. Zwischen den Anschlussstellen Raunheim und Wiesbadener Kreuz zur A66 bildete sich ein Korso von über zehn Fahrzeugen, die in auffälligen Schlangenlinien fuhren, die Geschwindigkeit immer wieder drosselten und damit den fließenden Verkehr stark behinderten.

Mehrere Teilnehmer hielten sogar marokkanische Nationalfahnen aus den Autofenstern, während sie die Autobahn belebten. Am Wiesbadener Kreuz stoppte die Kolonne schließlich auf dem Seitenstreifen – ein riskantes und verbotenes Manöver, das nicht nur für Frust, sondern auch für handfeste Gefahren sorgte, teilte Christian Wiepen von der Polizei Wiesbaden mit.

Polizei sucht Zeugen – Ermittlungsverfahren eingeleitet

Mehrere Verkehrsteilnehmer sahen sich durch das Verhalten der Hochzeitsgesellschaft im Verkehr genötigt und informierten gegen 18:10 Uhr die Polizei. Die Autobahnpolizei Wiesbaden leitete daraufhin Strafverfahren gegen die Verantwortlichen ein und bittet nun dringend Zeugen, aber auch eventuell durch das Verhalten Geschädigte, sich unter der Rufnummer 0611 / 345-4140 zu melden. Vereinzelt konnten bereits Fahrzeuge angehalten und kontrolliert werden – die Ermittlungen laufen.

Hochzeitskorsos und blockierte Autobahnen: Keine Bagatelle

Die Polizei mahnt, dass solche Feiern auf öffentlichen Straßen schnell umschlagen und für alle Beteiligten gefährlich werden können. Tempodrosselungen, spontane Stopps auf dem Seitenstreifen und das Blockieren mehrspuriger Fahrbahnen sind keine harmlosen Traditionen, sondern ernsthafte Eingriffe in den Straßenverkehr – mit gesetzlichen Konsequenzen und echtem Risiko für Menschenleben.

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