Sozialsignal

Liga der Freien Wohlfahrtspflege lobt Haushaltsentwurf 2026

Ein Zusammenschluss von sozialen Organisationen begrüßt den Haushaltsentwurf für 2026 der linken Rathauskooperation von SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und VOLT in Wiesbaden. Trotz angespannter Finanzlage und steigender Sozialausgaben bleibt die Stadt ihren Verpflichtungen treu und sichert zentrale Leistungen. Besonders positiv bewertet die Liga die Berücksichtigung der Tarifwirkungen für freie Träger und die Fortführung freiwilliger Angebote. Gleichzeitig mahnt sie zur Wachsamkeit bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen.

Von: |Erschienen am: 22. Oktober 2025 13:34|

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Die Liga der Freien Wohlfahrtspflege Wiesbaden hat den Haushaltsentwurf der Landeshauptstadt Wiesbaden für das Jahr 2026 ausdrücklich begrüßt.

Trotz knapper finanzieller Mittel, steigender Sozialausgaben und schwindender Rücklagen erkennt die Liga in dem Entwurf ein klares Bekenntnis zur sozialen Verantwortung und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Wiesbaden. Der vorgelegte Haushaltsplan hat in dieser Woche zu heftiger Kritik seitens der CDU Wiesbaden geführt.

Stadt bleibt sozialen Verpflichtungen treu

Bastian Hans, Vorsitzender der Liga Wiesbaden, betont: „Es ist ein starkes Zeichen, dass die Stadt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ihre sozialen Verpflichtungen nicht aus dem Blick verliert.“

Aus seiner Sicht zeigen die geplanten Maßnahmen und die Priorisierung von Pflichtaufgaben sowie sozialen Leistungen, dass Wiesbaden eine Stadt für alle bleibt.

Positive Aspekte des Haushaltsentwurfs

Die Liga hebt mehrere Punkte besonders hervor:

  • Die Sicherstellung sozialer Dienstleistungen trotz angespannter Haushaltslage und fehlender Rücklagen.
  •  Die Berücksichtigung der tariflichen Auswirkungen auf freie Träger, was einer zentralen Forderung der Liga entspricht.
  •  Die Fortführung freiwilliger Leistungen im Rahmen der Möglichkeiten sowie eine transparente Kommunikation über die Prioritäten im Haushalt.

Grundlage für inklusive Stadtentwicklung

Obwohl der Haushaltsentwurf 2026 unter schwierigen Bedingungen entstanden sei, sei es gelungen, Kürzungen im sozialen Bereich zu vermeiden. Damit bleibe die Basis für eine inklusive Stadtentwicklung erhalten.

Die Liga sieht darin ein deutliches Signal für soziale Gerechtigkeit und den Erhalt der sozialen Infrastruktur in Wiesbaden.

Mahnung zur Umsetzung und Wachsamkeit

Gleichzeitig weist die Liga darauf hin, dass die finanzielle Situation der Stadt weiterhin sehr angespannt sei. Es bleibe abzuwarten, ob die angekündigten Maßnahmen wie geplant umgesetzt werden können. Die Liga kündigt an, die weitere Entwicklung aufmerksam zu verfolgen und kritisch zu begleiten.

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