Ermittlungen

Tierquälerei in Wiesbaden? Mann soll Hund getreten und beschimpft haben – Polizei sucht Zeugen

Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Tierquälerei aufgenommen, nachdem ein Mann am Montagabend in Wiesbaden-Dotzheim beobachtet wurde, wie er seinen Hund misshandelte. Trotz einer schnellen Fahndung konnte der Mann zunächst nicht gefunden werden.

Von: |Erschienen am: 15. Oktober 2025 16:03|

Symbolfoto

Die Wiesbadener Polizei ermittelt aktuell nach einer alarmierenden Beobachtung. Eine aufmerksame Passantin meldete gegen 20:20 Uhr am Montagabend, 13. Oktober, dass ein Mann in der Nähe der ESSO-Tankstelle in der Schönbergstraße in Dotzheim seinen Hund mehrfach getreten und beschimpft haben soll. Der Verdächtige entfernte sich Richtung Ohmstraße/Reisstraße, bevor die herbeigerufene Polizeistreife eintraf.

Mutmaßliche Misshandlung: Zeugin reagiert couragiert

Laut Zeugin zeigte der Hundehalter ein aggressives Verhalten gegenüber seinem Vierbeiner – darunter das Treten und laute Beschimpfungen. Die Beobachterin informierte umgehend den Notruf, woraufhin die Polizei eine Fahndung im Nahbereich einleitete. Der Mann konnte jedoch zunächst nicht ausfindig gemacht werden.

Täter- und Hundebeschreibung

Der Unbekannte wird auf 30 bis 40 Jahre, schmale Statur und etwa 180 Zentimeter Körpergröße geschätzt. Auffällig: ein Drei-Tage-Bart, dunkle Kleidung, unterwegs mit einem kleinen, kräftigen Hund mit bräunlich/beigem Fell – möglich handelt es sich um eine französische Bulldogge. Der Fall löst in der Bevölkerung Besorgnis und Appelle zur Zivilcourage aus.

Tierschutz und wichtige Verhaltenstipps

Der Deutsche Tierschutzbund rät bei Hinweisen auf Tierquälerei zu folgender Vorgehensweise:

  • Ruhe bewahren, Beobachtungen und Details notieren (Ort, Zeit, Erscheinungsbild)

  • Wenn möglich, Beweise sichern (Fotos, Zeugenaufschriebe)

  • Die Polizei oder das örtliche Veterinäramt direkt informieren

Verdachtsfälle sollten nicht bagatellisiert, sondern konsequent gemeldet werden. Das Tierschutzgesetz schützt Tiere vor Misshandlung und sieht bei Verstößen hohe Strafen bis zum Tierhaltungsverbot vor.

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