Kriminalität
Räubertrio mit Elektroschocker festgenommen – Falschgeld sichergestellt
In den frühen Morgenstunden der Nacht zum Dienstag hat die Polizei in Wiesbaden ein Räubertrio dingfest gemacht, das zuvor einen 18-Jährigen und seinen Begleiter mit einer Elektroschockwaffe bedroht hatte. Bei der Festnahme und den anschließenden Durchsuchungen stießen die Beamten auf brisante Funde. Bargeld im dreistelligen Bereich, mutmaßliches Falschgeld sowie Betäubungsmittel.
Symbolfoto
Ein 18-jähriger und sein 17 Jahre alter Freund hielten sich in der Nacht von Montag auf Dienstag, 7. Oktober, am Mainkai, Höhe Am Leonhardstor, in Frankfurt auf. Eine Unbekannter sprach den 18-Jährigen an und forderte zunächst, ihm Geld zu wechseln. Als dies nicht möglich war, verlangte er die Herausgabe von Geld und zeigte einen Elektroschocker, um Druck aufzubauen.
Kurz darauf kamen die zwei weitere Täter hinzu. Einer übernahm den Elektroschocker, drohte ebenfalls und forderte die Herausgabe von Bargeld. Das Opfer gab schließlich einen 5-Euro-Schein heraus, woraufhin das Trio zu Fuß flüchtete.
Schnelle Festnahme und Sicherstellung von Beweismitteln
Die beiden Opfer verständigten die Polizei. Daraufhin wurden mehrere Streifen losgeschickt. Diese fanden die drei 18-jährigen Verdächtigen rasch im Bereich der Alten Mainzer Gasse, als sie gerade erneut Passanten ansprachen. Die Polizei nahm das Trio umgehend fest.
Bei zwei der Beschuldigten stellten die Beamten Bargeld im oberen dreistelligen Eurobereich sicher, zudem fanden sie augenscheinliches Falschgeld und Betäubungsmittel. Der Elektroschocker wurde ebenfalls in unmittelbarer Nähe sichergestellt.
Wohnungsdurchsuchung fördert weiteres Diebesgut zutage
In der Folge wurde bei einem der Verdächtigen eine Wohnungsdurchsuchung angeordnet, bei der weiteres Diebesgut aus anderen Taten gefunden wurde. Die drei 18-Jährigen, die allesamt in Wiesbaden wohnen, wurden zur weiteren Vernehmung ins Polizeipräsidium gebracht.
Untersuchungshaft gegen zwei Täter angeordnet
Im Laufe des Tages wurden die Angeklagten dem Haftrichter in Wiesbaden vorgeführt. Für zwei von ihnen ordnete der Richter Untersuchungshaft an, während der dritte Täter nach Hause entlassen wurde. Die Kriminalpolizei Wiesbaden führt die Ermittlungen fort.
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