Ein kurioser und zugleich ernster Polizeieinsatz sorgte am Mittwochnachmittag im Wiesbadener Stadtteil Dotzheim für Aufsehen. Ein 61-jähriger Mann geriet in eine Verkehrskontrolle – und entpuppte sich als ein echtes „Gesamtpaket“ an Straftaten.

Routinekontrolle mit überraschendem Ausgang

Beamte des Regionalen Verkehrsdienstes führten in der Karl-Arnold-Straße eine geplante Geschwindigkeitskontrolle durch, als ihnen ein Motorrad auffiel. Das BMW-Bike stoppte unweit der Kontrollstelle – auffällig war ein noch angebrachtes Kettengliederschloss, das eine sofortige Überprüfung notwendig machte.

Fahrer unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein

Bei der anschließenden Kontrolle des 61-jährigen Fahrers stellten die Polizisten gleich mehrere gravierende Verstöße fest. Der Wiesbadener stand unter dem Einfluss von Heroin, besaß keinen gültigen Führerschein und das Motorrad war als gestohlen gemeldet.

Die Beamten nahmen den Mann umgehend fest und brachten ihn für weitere Maßnahmen auf das Polizeirevier. Das gestohlene BMW-Motorrad wurde sichergestellt und die rechtmäßige Halterin durch die Polizei informiert.

Kaum Tempoverstöße bei Kontrolle

Wie Hauptkommissar Christian Wiepen von der Polizei Wiesbaden mitteilte, verlief die eigentliche Geschwindigkeitskontrolle ansonsten ruhig: In rund zwei Stunden wurden lediglich drei marginale Verstöße festgestellt – bevor der Fall mit dem gestohlenen Motorrad die Situation komplett veränderte.

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