Kriminalität

Polizei deckt Drogen, Diebstahl und hohe Promille-Werte bei Pkw-Insassen auf

Was als Meldung über einen Wagen der in Schlangenlinien auf der Autobahn 3 unterwegs war begann, steigerte am Freitagabend zu einem wahren Kriminalfall. Die Autobahnpolizei Wiesbaden stieß bei der Kontrolle eines silbernen Mazda auf eine skurrile Ansammlung von Straftaten, darunter Diebstahl, Drogenbesitz und extreme Trunkenheit am Steuer.

Von: |Erschienen am: 29. September 2025 15:50|

Symbolfoto

Was als einfache Verkehrskontrolle begann, entwickelte sich für die Autobahnpolizei Wiesbaden am Freitagabend, 26. Septebmer, auf der A3 zu einem Großeinsatz mit zahlreichen Straftaten. Ein unscheinbarer Diebstahl auf einer Raststätte deckte eine ganze Reihe von Vergehen bei Insassen eines Wagens mit belgischem Kennzeichen auf.

Von der Schlangenlinienfahrt zum Diebstahl

Zunächst meldeten Verkehrsteilnehmer gegen 21:00 Uhr einen silbernen Mazda mit belgischen Kennzeichen, der auf der A3 in Richtung Süden durch gefährliche Schlangenlinienfahrt auffiel. Kurz darauf meldete die Tank- und Rastanlage Bad Camberg-West, dass die Insassen eines identischen Wagens soeben Waren aus dem Verkaufsraum gestohlen hatten.

Die Autobahnpolizei aus Wiesbaden konnte das Fahrzeug schnell ausfindig machen und die auffällige Fahrweise bestätigen. An der Tank- Rastanlage Medenbach-West stoppten die Beamten den Mazda. Die Kontrolle gestaltete sich schwierig, da der Fahrer nur zögerlich den Anweisungen folgte.

Rauschgift, Sturmhaube und 2,4 Promille

Nachdem die drei Insassen festgenommen werden konnten, kamen die umfangreichen Vergehen ans Licht.  Fahrzeug fanden die Beamten neben dem Diebesgut der Tankstelle auch Betäubungsmittel. Der Beifahrer führte zudem eine Sturmhaube in der Hosentasche mit sich.

Alle Insassen standen deutlich unter Alkoholeinfluss. Der Fahrer erreichte bei einem Test einen Wert von über 2,4 Promille, woraufhin eine Blutentnahme angeordnet wurde. Einer der Festgenommenen verhielt sich äußerst unkooperativ und versuchte sogar, sich in der Gewahrsamszelle selbst zu verletzen, weshalb er gefesselt und fixiert werden musste.

Einer der Männer war zudem zur Festnahme zwecks Abschiebung ausgeschrieben und musste einem Haftrichter vorgeführt werden.

Nächster Zwischenfall am abgestellten Mazda

Nachdem zwei der Männer nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen wurden, folgte der nächste kuriose Vorfall: Bei der Überprüfung des verschlossen abgestellten Mazda auf der Rastanlage Medenbach stellten die Polizisten fest, dass die Seitenscheibe eingeschlagen war und ein weiterer Mann in dem Wagen lag.

Dieser Unbefugte gab an, den Wagen bereits mit der kaputten Scheibe aufgefunden und sich zum Schlafen hineingelegt zu haben. Die Beamten holten den Mann aus dem Pkw und ließen das Fahrzeug zur Eigentumssicherung abschleppen.

Obwohl die drei ursprünglichen Insassen schließlich den Eigentumsnachweis für den Mazda erbringen konnten und ihren Weg nach dem Ausnüchtern fortsetzen durften, hat die Ermittlungsgruppe der Autobahnpolizei nun eine Reihe von neuen Strafverfahren auf dem Tisch.

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