Straßenverkehrsgefährdung
Rücksichtsloses Benehmen auf der A66 bei Wiesbaden – Teilnehmer eines Hochzeitskorsos bremsen Verkehr aus
Am Samstagnachmittag haben sich Teilnehmer eines Hochzeitskorsos bei Wiesbaden auf der Autobahn 66 durch rücksichtsloses Verhalten strafbar gemacht. Die Polizei musste aufgrund zahlreicher Beschwerden eingreifen und ein Ermittlungsverfahren einleiten.
Symbolfoto
Ein Hochzeitskorso hat am Samstagnachmittag, 27. September, auf der A66 im Bereich von Wiesbaden-Biebrich in Fahrtrichtung Schiersteiner Kreuz für gefährliche Situationen im Straßenverkehr. Mehrere Autofahrer meldeten der Polizei, dass die beteiligten Fahrzeuge alle Fahrstreifen sowie den Seitenstreifen blockierten und den übrigen Verkehr massiv behinderten.
Fahrzeuge blockieren Autobahn und bremsen Verkehr aus
Gegen 17:45 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Polizei ein. Nach Zeugenaussagen fuhren die Fahrzeuge des Korsos nebeneinander auf allen Spuren, schalteten die Warnblinkanlagen ein und bremsten den Verkehrsfluss stark ab. Teilweise wurde anderen Verkehrsteilnehmern sogar das Überholen oder Vorbeifahren unmöglich gemacht.
Für zusätzliche Gefahr sorgte ein Insasse, der seinen Oberkörper durch das Schiebedach eines Autos reckte und dabei eine Fahne schwenkte.
Polizei schreitet ein – Ermittlungen laufen
Die Autobahnpolizei Wiesbaden leitete sofort Fahndungsmaßnahmen ein. Ein Fahrzeug aus dem Korso konnte gestoppt und kontrolliert werden. Gegen den Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet. Die weiteren Beteiligten sind bislang unbekannt.
Polizei bittet um Hinweise
Um die Vorfälle lückenlos aufzuklären, bittet die Polizei um weitere Hinweise: Zeuginnen und Zeugen, die das Geschehen beobachtet oder Videoaufnahmen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0611 / 345-4140 beim Regionalen Verkehrsdienst Wiesbaden zu melden.
Gefährlicher Leichtsinn trübt Hochzeitsfreude
Was als fröhlicher Hochzeitskorso gedacht war, endete mit gefährlichem Verhalten auf der Autobahn. Statt Freude und Zusammenhalt blieb ein Vorfall zurück, der nun strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht. Die Polizei kündigte an, bei ähnlichen Vorfällen konsequent einzuschreiten.
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