Radplus
Neue Protected Bike Lane vor Elisabeth-Selbert-Schule
Wiesbadens-Dotzheim setzt ein klares Zeichen für sichere und klimafreundliche Mobilität: Vor der Elisabeth-Selbert-Schule wurde ein 400 Meter langer, geschützter Radstreifen eingerichtet. Flexible Poller schützen die Strecke vor Elterntaxis, neue Markierungen und Verbindungswege schaffen ein durchgängiges Netz zwischen Wohnquartieren, Schule und Krankenhaus.
Foto: Stadt Wiesbaden
Die Landeshauptstadt Wiesbaden setzt ein weiteres Zeichen für sichere und nachhaltige Mobilität: Vor der neu eröffneten Elisabeth-Selbert-Schule in Dotzheim wurde ein rund 400 Meter langer, geschützter Radfahrstreifen eingerichtet.
Die sogenannte „Protected Bike Lane“ in der Willi-Werner-Straße geht auf einen Beschluss des Ortsbeirats aus dem Jahr 2021 zurück und soll den Radverkehr im Schulumfeld deutlich verbessern. Das Projekt reiht sich damit ein in eine Serie von neuen Fahrradwegen, Radfahrstreifen und Fahrradstraßen, die in letzter Zeit in Wiesbaden realisiert wurden, wie in der Lessingstraße, in der unteren Rheinstraße, auf der Kostheimer Landstraße.
Zwei Meter Sicherheit für Radfahrer
Die neue Radspur misst überwiegend zwei Meter in der Breite und bietet damit ausreichend Platz für sicheres Fahren. Im Eingangsbereich der Schule wurden auf Wunsch der Schulgemeinde und des Ortsbeirats flexible Poller installiert.
Sie sorgen dafür, dass die Strecke frei bleibt und verhindern, dass sogenannte „Elterntaxis“ durch kurzfristiges Halten die Zufahrt blockieren.
Radnetz Wiesbaden wächst weiter
Der neue Abschnitt ergänzt bereits umgesetzte Maßnahmen in der Umgebung. So wurde der Radweg in der Erich-Ollenhauer-Straße bis zum Straßenmühlweg verbreitert.
Auch in der Ludwig-Erhard-Straße zwischen Willi-Werner-Straße und Stegerwaldstraße entstanden im Zuge einer Fahrbahnsanierung breitere Radstreifen. Das Ergebnis ist ein durchgängiges Netz, das die Verbindung zwischen Wohnquartieren und Schule deutlich erleichtert.
Verbesserte Kreuzungen und neue Verbindungen
Am Knotenpunkt Willi-Werner-Straße/Stegerwaldstraße wurden zusätzliche Aufstellflächen für Radfahrende geschaffen. Neue Markierungen ermöglichen dort sicheres Linksabbiegen und das Queren der Fahrbahn. In der Erich-Ollenhauer-Straße verbessern weitere Markierungen die Abbiegebeziehungen zur Willi-Werner-Straße.
Abgesenkte Bordsteine und eine neu markierte Furt sorgen für eine nahtlose Anbindung an den Radweg in der Ludwig-Erhard-Straße. Dieser wiederum führt zum neuen stufenlosen Verbindungsweg zwischen Ludwig-Erhard-Straße und Helios HSK-Krankenhaus. Die Strecke zur Innenstadt verkürzt sich dadurch um rund 150 Meter, längere Steigungen und zwei Straßenüberquerungen entfallen.
Klimafreundliche Mobilität für den Schulweg
Der Ausbau erhöht vor allem die Sicherheit für Schüler auf dem Weg zur Schule. Gleichzeitig schließt er eine Lücke im Radverkehrsnetz von Wiesbaden und schafft bessere Bedingungen für umweltfreundliche Mobilität im Stadtteil.
Die Stadt Wiesbaden verfolgt damit konsequent das Ziel, den Radverkehr im Alltag attraktiver zu gestalten und die Verkehrslage, insbesondere rund um Bildungseinrichtungen, nachhaltig zu entlasten.
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