In einem groß angelegten Einsatz gegen organisierten Rauschgifthandel und Geldwäsche haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstagmorgen, 11. September, zahlreiche Objekte durchsucht, darunter auch Wohnungen in Wiesbaden.

Zwölf Männer im Visier der Ermittler

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Wiesbaden und des Hessischen Landeskriminalamts (HLKA) stehen zwölf Männer im Alter zwischen 21 und 51 Jahren im Verdacht, Teil eines organisierten Netzwerks zu sein. Ihnen werden Rauschgifthandel in erheblichem Umfang sowie Geldwäsche vorgeworfen.

Im Rahmen des Einsatzes wurden 18 Wohn- und Geschäftsräume in Wiesbaden,  im Main-Taunus-Kreis sowie im rheinland-pfälzischen Kreis Mayen-Koblenz durchsucht.

Sichergestellte Beweismittel

Die Ermittler stellten eine Vielzahl an Beweismitteln, darunter: Mobiltelefone und Datenträger, Bargeld, Unterlagen sowie zwei Fahrzeuge und weitere Vermögenswerte, sicher.

Die Auswertung der Dokumente und Datenträger dauert an, so ein Reza Rezai Hagh vom Landeskriminalamt in Wiesbaden.

Großeinsatz mit Spezialkräften

An dem Einsatz beteiligt waren neben den Ermittlerinnen und Ermittlern des HLKA auch Kräfte der Polizeipräsidien Westhessen und Südhessen, die Steuerfahndung Wiesbaden, das Zollfahndungsamt sowie Spezialkräfte (SEK).

Insgesamt wurden sechs Beschuldigte vorläufig festgenommen. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen jedoch wieder entlassen.

Durchsuchung in Schierstein

Besonders im Fokus: Auch eine Wohnung in der Saarburger Straße in Schierstein wurde durchsucht. Anwohnerinnen und Anwohner berichteten von einem größeren Polizeiaufgebot am Donnerstagmorgen.

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