Kriminalität

Trickdiebe in Wiesbaden unterwegs: Schmuck von Hals gestohlen

Am Montagnachmittag haben Trickdiebe in der hessischen Landeshauptstadt gleich zweimal zugeschlagen und dabei Schmuck erbeutet. In beiden Fällen lenkten die Täter ihre Opfer durch eine vorgetäuschte Wegfrage so geschickt ab, dass Ketten unbemerkt entwendet wurden.

Von: |Erschienen am: 2. September 2025 12:59|

Symbolfoto

Die Polizei warnt vor organisierten Trickdieben, die am Montagnachmittag erneut in Wiesbaden ihr Unwesen trieben. In zwei Fällen wurden Frauen aus einem Auto heraus angesprochen und durch geschickte Ablenkung um ihre Goldketten gebracht. Die Masche: Die Täter fragten nach dem Weg und nutzten die Situation für den Diebstahl.

Gegen 17:00 Uhr wurde eine Frau in der Töpferstraße in Bierstadt aus einem Auto heraus angesprochen. Während des Gesprächs stahl die Täterin der Frau die Goldkette direkt vom Hals und tauschte sie gegen ein minderwertiges Schmuckstück aus.

Die Diebin wird als etwa 58 Jahre alt, circa 1,60 Meter groß, schlank, mit schwarzem Kopftuch und schwarzer Oberbekleidung beschrieben. Auffällig: Sie soll viele Goldzähne gehabt haben. Ihr Komplize war rund 35 Jahre alt, groß, dunkelhäutig, kräftig gebaut, sprach gebrochen Deutsch und trug ein dunkelgrünes T-Shirt.

Zweiter Vorfall in der Schlichterstraße

Nur wenige Minuten später, gegen 17:25 Uhr, wurde eine weitere Frau in der Schlichterstraße im Bereich n der Wiesbadener Innenstadt Opfer eines ähnlichen Vorgehens. Auch hier gab sich ein Duo als hilfesuchend aus, während die Frau bestohlen wurde.

Die mutmaßliche Täterin war 1,60 bis 1,70 Meter groß, korpulent, etwa 60 bis 70 Jahre alt und mit schwarzer Kleidung sowie schwarzem Kopftuch bekleidet. Ihr Begleiter soll 35 bis 40 Jahre alt gewesen sein und arabisch gesprochen haben.

Polizei ermittelt

Ob die beiden Vorfälle in direktem Zusammenhang stehen, ist derzeit unklar. Die Wiesbadener Polizei ermittelt wegen Trickdiebstahls und bittet Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter 0611 / 345-2140 beim 1. Polizeirevier zu melden.

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