In Wiesbaden bereichern ab sofort sechs weitere Solarbänke den öffentlichen Raum. Die Umsetzung geht zurück auf eine Anregung von Jugendlichen, die bei der Jugendkonferenz 2023 ihre Ideen eingebracht hatten.

Solarbänke an verschiedenen Standorten

Nachdem im vergangenen Jahr die ersten beiden Solarbänke auf dem Dern’schen Gelände aufgestellt wurden, folgen nun weitere Installationen in der Stadt.

Neue Bänke stehen am Bolzplatz Krautgärten in Kastel, an der Reduit auf dem Messerschmidtgelände, am Gummiplatz Klarenthal sowie im Stadtteilzentrum Klarenthal. Zwei zusätzliche Standorte befinden sich am Wallufer Platz im Rheingauviertel.

Funktion der Energie-Bänke in Wiesbaden

Die Solarbänke dienen nicht nur als Sitzgelegenheiten. Sie ermöglichen das Laden von Smartphones mit Solarstrom und erfassen gleichzeitig wichtige Daten zu Stromertrag, CO2-Ersparnis, Energieverbrauch und Nutzung.

Diese Informationen sind transparent über ein Dashboard unter www.wiesbaden.de/rathaus/smart-city/solarbaenke abrufbar. Damit setzen die Bänke ein Zeichen für innovative und nachhaltige Stadtgestaltung.

Beteiligung von Jugendlichen als Grundlage

„Die Solarbänke sind ein starkes Beispiel dafür, wie ernst wir die Ideen junger Menschen nehmen. Wenn Jugendliche ihre Perspektiven einbringen dürfen, entstehen konkrete, greifbare Veränderungen. Beteiligung wirkt – das zeigt sich hier sehr anschaulich:

Aus einem Vorschlag der Jugendkonferenz ist ein Projekt entstanden, das den Alltag vieler Menschen bereichert“, sagt Dr. Patricia Becher (SPD), Sozialdezernentin der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Photovoltaik-Bank und Smart City Strategie

„Mit den Solarbänken zeigen wir ganz praktisch, wie gute Ideen, echte Beteiligung und eine offene Datenstrategie smart miteinander verknüpft werden können und damit einen konkreten Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger im öffentlichen Raum kreieren“, sagt Maral Koohestanian (VOLT), Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung.

Umsetzung des Solarbetriebene-Sitzbank-Projekts

Realisiert wurde das Vorhaben in Zusammenarbeit des Dezernats für Smart City, Europa und Ordnung, des Dezernats für Soziales, Bildung und Wohnen, des Amts für Soziale Arbeit sowie des Grünflächenamts.

Die Finanzierung erfolgte über eine amtsübergreifende Arbeitsgruppe, die Projekte zur Aufwertung von Jugendplätzen unterstützt.

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