Auseinandersetzung
Weihnachtliche Feier eskaliert: Polizei-Großaufgebot stürmt Gastronomie in Wiesbaden
Unschönes Ende einer Weihnachtsfeierlichkeit in Wiesbaden. Am frühen Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertages verwandelte sich eine feuchtfröhliche Feier in Klarenthal in einen Schauplatz für Gewalt. Da zunächst von einer Massenschlägerei mit Dutzenden Beteiligten ausgegangen wurde, rückte die Polizei mit einem Großaufgebot an.
Symbolfoto
Während die meisten Wiesbadener friedlich unter dem Tannenbaum saßen und mit Familien und Freunden Weihnachten feierten , herrschte in einer Gaststätte in der Otto-Wels-Straße in Klarenthal Ausnahmezustand. Was als festliches Beisammensein geplant war, endete in den frühen Morgenstunden des 26. Dezembers in einem massiven Polizeieinsatz, der für reichlich Aufsehen im Stadtgebiet sorgte.
Streit in Gastro meldet zahlreiche Beteiligte
Der besinnliche Teil der Nacht war gegen 0:50 Uhr schlagartig vorbei. In der Einsatzzentrale der Polizei Wiesbaden gingen Notrufe ein, die eine unübersichtliche Lage in einem Gastronomiebetrieb schilderten. Die Rede war von einer Gruppe im zweistelligen Bereich, die aufeinander losgehen würde.
Aufgrund der gemeldeten Personenanzahl fackelte die Polizei nicht lange. Mehrere Streifenwagen aus dem gesamten Stadtgebiet wurden zeitgleich in die Otto-Wels-Straße entsandt. Mit Blaulicht und Martinshorn eilten die Beamten zum Einsatzort, um eine weitere Eskalation der Gewalt zu verhindern.
Lage klärt sich
Vor Ort bot sich den Polizisten zunächst ein chaotisches Bild. Viele Menschen waren verbal aufgebracht, Schreie hallten durch die Räumlichkeiten. Doch die Beamten konnten die Situation routiniert „einfrieren“ und die Beteiligten voneinander trennen.
Bei der anschließenden Aufklärung stellte sich heraus, dass die Situation glücklicherweise nicht so großflächig gewalttätig war wie zunächst befürchtet. Letztlich waren es vier Personen, die handgreiflich aneinandergeraten waren.
Die restlichen Anwesenden – die gemeldete zweistellige Personenzahl – waren zwar aufgepeitscht und beteiligten sich lautstark an den Streitigkeiten, hielten sich jedoch von physischen Attacken fern.
Platzverweise und Party-Stopp
Da die Stimmung unter den Gästen weiterhin hochexplosiv war und eine Fortsetzung der Feier unweigerlich zu neuen Ausschreitungen geführt hätte, griff die Polizei hart durch. Um die öffentliche Sicherheit wiederherzustellen, wurden für die aufgebrachten Personen konsequente Platzverweise ausgesprochen. Die gesamte Veranstaltung wurde von den Beamten vorzeitig für beendet erklärt.
Für die vier Hauptbeteiligten hat die Weihnachtsnacht nun ein juristisches Nachspiel. Die Polizei hat entsprechende Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Die Ermittlungen zum genauen Auslöser des Streits dauern an.
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